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Gebaut wird in Berlin viel - günstige Mietwohnungen aber wenig.

© Daniel Naupold/dpa

Wohnungsmarkt Berlin: Es wird mehr gebaut, aber noch viel zu wenig

10722 Wohnungen sind im vergangenen Jahr neu gebaut worden, nur halb so viel, wie die Ämter genehmigten - deshalb wächst die Wohnungsnot

Experten zufolge müssten doppelt so viele Wohnungen jährlich entstehen, damit die gut 40000 Neuberliner, um die Berlin jährlich wächst, ein Dach über dem Kopf finden. Immerhin belegen diese neusten Zahlen des Statistischen Landesamtes, dass die Bautätigkeit in Schwung kommt: Gegenüber dem Vorjahr stieg die Neubauzahl um ein Fünftel.

Fast die Hälfte sind Eigentumswohnungen

Schlechte Nachrichten für alle, die sich von der Bautätigkeit bezahlbare Wohnungen erhoffen: Fast die Hälfte der neu entstandenen Objekte sind Eigentumswohnungen (4477). Die meisten neuen Wohnungen entstanden in Pankow (2001), in Friedrichshain-Kreuzberg (1837) in Treptow-Köpenick (1797) sowie in Lichtenberg (1274). In Charlottenburg-Wilmersdorf wurden 382 Wohnungen gebaut, in Steglitz-Zehlendorf 635, in Tempelhof-Schöneberg 367 und in Marzahn-Hellersdorf 633. Am wenigsten neue Wohnungen entstanden in Neukölln (260), Reinickendorf (267), und Spandau (271). Insgesamt zählten die Statistiker 3370 Bauvorhaben, geringfügig mehr als im Vorjahr (0,4 Prozent).

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