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Die Justizvollzugsanstalt (JVA) Hakenfelde in Berlin-Spandau.

© imago/Schöning

Zum dritten Mal in drei Monaten: Erneut Straftäter aus offenem Vollzug in Berlin geflohen

Der 31-Jährige saß unter anderem wegen Körperverletzung in der JVA Hakenfelde ein. Zuletzt waren im August und September Insassen nicht ins Gefängnis zurückgekehrt.

Erneut ist ein Berliner Gefangener im offenen Vollzug nicht in sein Gefängnis zurückgekehrt. Der 31-jährige Mann wird schon seit dem 9. Oktober im Gefängnis Hakenfelde in Spandau vermisst, wie ein Sprecher der Senatsjustizverwaltung am Mittwoch sagte. Der Gefangene hatte einen sogenannten Langzeitausgang, um seine Familie zu besuchen und dort auch zu übernachten. Er war wegen Diebstahls und Körperverletzung verurteilt worden und sollte 2023 entlassen werden.

Gefängnisse mit offenem Vollzug können Insassen tagsüber verlassen, um beispielsweise arbeiten zu gehen. Bei Alkoholkonsum oder einer verspäteten Rückkehr können sie aber schnell zurück in den geschlossenen Vollzug verlegt werden.

Zuletzt war im September ein Gefangener im offenen Vollzug nicht zurückgekehrt. Erst zehn Tage später tauchte er wieder auf. Ende August war ein Gewalttäter, der einen Taxifahrer getötet hatte, von seinem ersten unbegleiteten Ausgang nicht in das Gefängnis Tegel zurückgekehrt. Nach ihm wird gefahndet. (dpa)

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