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Zum Heizen und Kühlen der Messehallen wird viel Energie benötigt.

© Tsp/Bernd Matthies

Eon setzt auf Berlin : Partnerschaft mit der Messe

Der Energiekonzern baut seine Geschäfte in der Hauptstadt aus. Pelletanlage ersetzt Öl und Gas auf dem Messegelände.

Von Öl- und Gas zum Holz: Das Berliner Messegelände mit zwei Dutzend Hallen und dem City Cube wird künftig klimaschonender mit Energie versorgt. Bis 2025 stellt Eon im Auftrag der landeseigenen Messe Berlin die Kälte- und Wärmeversorgung um. „Der Umbau erfolgt im laufenden Betrieb und ist ein technologisch hoch anspruchsvolles Projekt“, teilte Eon am Dienstag mit.

Ein Teil der bisherigen erdgas- und ölbasierten Wärmeversorgung werde durch eine Pelletkessel-Anlage ersetzt. Mindestens 50 Prozent der Wärmeerzeugung sollen künftig CO2-neutral aus regenerativen Energien erfolgen, teilte Eon mit. Für die Kälteversorgung mit einer Leistung von insgesamt 46 Megawatt kommen vier neue Kältemaschinen zum Einsatz.

5400 Tonnen weniger CO2

Nach dem Umbau startet ein Energieliefer-Contracting über 15 Jahre. Alles in allem ergeben sich „signifikante Kosteneinsparungen“ für die Messe und eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes von rund 5400 Tonnen pro Jahr. Darüber hinaus berücksichtigt das neue Konzept die mögliche Einbindung weiterer Erneuerbarer Energien. Derzeit entsteht auf den Hallendächern der Berliner Messe eines der größten deutschen solaren Dachkraftwerke. Für Eon sei das Projekt auf dem Messegelände „ein wichtiger Schritt im Rahmen seiner Wachstumsoffensive in der Hauptstadt“.

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