
Anfang der Achtziger entflammt in Sonja M. Schultz’ zweitem Roman „Mauerpogo“ eine ostdeutsche Jugendliche für Punkrock. Sie gründet eine Band und landet schon bald auf dem Radar des Regimes.
Anfang der Achtziger entflammt in Sonja M. Schultz’ zweitem Roman „Mauerpogo“ eine ostdeutsche Jugendliche für Punkrock. Sie gründet eine Band und landet schon bald auf dem Radar des Regimes.
Das Kunsthaus betritt Neuland im Ausstellungsbetrieb: Kunst rund um das Leben in ostdeutschen Plattenbauten, von den Siebzigern bis heute. Die Expedition lohnt sich.
Kirschblüten, Geishas, Instagram und der Sturm auf die Pagoden: Eine Reise in die alte Kaiserstadt Japans kann sich inzwischen als zweischneidiges Samurai-Schwert erweisen.
Der US-Präsident zitiert in seiner neuesten Provokation aus „Apocalypse Now“. Damit verhöhnt er auch die Veteranen des Vietnamkriegs.
Menschliches, Allzumenschliches: Millionen verbinden den Schauspieler Horst Krause mit dem Brandenburger „Polizeiruf“. Dabei konnte er noch viel mehr. Ein Nachruf.
Zum 35. Jahrestag der Deutschen Einheit hat Brandenburgs Aufarbeitungsbeauftragte Maria Nooke vor einer Verharmlosung der DDR-Geschichte gewarnt. Jugendliche müssten darüber mehr in der Schule lernen.
Von transgenerationalen Kriegstraumata und der lebenslangen Suche nach einem Safe Space: „Blinde Geister“, das für den Deutschen Buchpreis nominierte Romandebüt der Ärztin und Schriftstellerin Lina Schwenk.
Ein Zweifamilienhaus des bedeutenden Architekten Bruno Ahrends stand jahrzehntelang unbeachtet in Zehlendorf. Jetzt fällt es den Baggern zum Opfer.
In ihrem ersten Roman erzählt Regisseurin Laura Laabs vom Aufwachsen am Berliner Stadtrand – zwischen den Konsumversprechen der Nachwendezeit und dem Schweigen über die DDR.
Früher bestimmten Philosophen und Komponisten den antisemitischen Zeitgeist. Heute sind es Popstars und Schauspieler, die ihre Kollegen aus Israel in Kollektivhaft für Netanjahus Politik nehmen.
Am Schäfersee tut sich was: Für das Häuschen am Park beginnen Leitungsarbeiten. Das Bezirksamt Reinickendorf äußert sich zu Zeitplan, Kosten und Nutzungsideen.
Annalena Baerbock übernimmt die Präsidentschaft der UN-Generalversammlung – als dritte Deutsche. Der Blick auf ihre Vorgänger zeigt: Die Herausforderungen der Weltpolitik haben einen langen Atem.
Mit einem Ohr für Zeitgenössisches: Der große Dirigent Christoph von Dohnányi ist im Alter von 95 Jahren in München gestorben.
Vor sechs Jahren gewann das Schlossmuseum spektakulär seinen Frans Hals, Holbein und Brueghel zurück. Jetzt bangt es um kostbare mittelalterliche Grafiken.
Eine Radtour über die neue Traversée Bretonne von Nantes bis zum Mont-Saint-Michel bietet reichlich Abwechslung und bringt alle Facetten der Bretagne ganz nahe.
Der Literatur-Salon Potsdamer Straße lädt zu Kiez-Veranstaltungen, mit denen sich die Wiederentdeckung Adelbert von Chamissos fortsetzt. Auch sein Grab wurde restauriert.
Die Ausnahmeschwimmerin Franziska van Almsick musste als Kind und Teenager viel Leid ertragen. Schuld daran hatten die Medien. Aber nicht nur, wie eine Dokumentation zeigt.
Im Staudenhof in Potsdams Mitte hatte die städtische Sammlung von Kunst ab 1945 für kurze Zeit ein eigenes Zuhause. Die Idee überstand die Neunziger Jahre nicht.
Vor der Katastrophe hatte die Stadt 500.000 Einwohner, heute 362.000. Ganze Stadtviertel wurden nicht wiederaufgebaut. Aber das Motto „Let the good times roll“ zieht Touristen an wie eh und je.
Der DIW-Chef fordert einen Pflichtdienst für Senioren. Die Gen Z soll erst mal unbehelligt bleiben. Ist das gerecht?
Carlo Acutis starb mit nur 15 Jahren – jetzt wird er heiliggesprochen. Der Vatikan inszeniert ihn als Hoffnungsträger einer entfremdeten Jugend.
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