
Seit Jahren soll das ehemalige Sporthotel in Berlin-Hohenschönhausen abgerissen werden. Doch die Bauruine steht immer noch. Bilder aus dem Inneren zeigen den Verfall.
Seit Jahren soll das ehemalige Sporthotel in Berlin-Hohenschönhausen abgerissen werden. Doch die Bauruine steht immer noch. Bilder aus dem Inneren zeigen den Verfall.
Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geht in diesem Jahr an den Wirtschaftshistoriker Joel Mokyr und die Wachstumsforscher Philippe Aghion und Peter Howitt.
In seinen historischen Romanen hat der britische Autor mehrfach beschrieben, wie Demokratien untergehen. Heute warnt er: Amerika wird immer mehr zur Autokratie.
Ein leitender Ingenieur bandelt mit einer verheirateten Genossin an? Das ist nicht im Sinne der Partei, erst recht nicht in der neuen Raffinerie in Schwedt.
In der Debatte zur ungeliebten Hauptstadt appelliert unsere Leserin an ihre Mit-Berliner, erinnert an frühere Zeiten in Ost wie West – und schickt ein Gedicht.
Sie schrieb „Liebeserklärungen an diese Stadt“, doch Gabriele Tergit musste vor den Nazis fliehen. Zu Besuch kam sie später zurück, lebte aber in London. Jetzt erinnert eine Gedenktafel an die Schriftstellerin und Journalistin.
Industriearbeiterinnen aus ehemaligen Großbetrieben der DDR erzählen. Der wichtige Dokumentarfilm des Berliner Regisseurs Gerd Kroske lässt eine vergessene Generation zu Wort kommen.
Vom verrußten Problembau zur Traumkulisse für Hochzeiten, Lesungen und Konzerte: Der Labsaal lebt auf, weil Berliner sich an ein schwieriges Vorhaben wagten. Was machen sie richtig?
Didier Eribon hat einen Essay des berühmten Soziologen Norbert Elias ausgegraben und erklärt sich damit das Siechtum seiner eigenen Mutter.
Gabriele Tergit ist für ihre Romane und Gerichtsreportagen bekannt und schrieb nach dem Krieg für den Tagesspiegel. Den Nationalsozialisten war sie nur knapp entkommen.
Unsere Leserin schlägt neben der überfälligen Angleichung der Gehälter vor, „den Ostdeutschen die Ansichten der Westdeutschen über 40 Jahre Trennung entgegenzusetzen“. Und wie sehen Sie’s?
Wie ging man in Potsdam nach dem Krieg mit familiären Verstrickungen in die nationalsozialistische Diktatur um? Das ist Thema der Abschlussveranstaltung zur Napola-Ausstellung.
Bei manchen gehört die langjährige Nachbarin dazu, ein alter Freund oder ein Haustier: In der Ausstellung „Beziehungsweise Familie“ ergründet das Museum Formen und Traditionen des Zusammenlebens.
Vor 110 Jahren scheiterte der erste Versuch, die Antarktis zu überqueren: Die „Endurance“ versank im Eis. Eine neue Analyse zeigt, dass ihr Untergang vorhersehbar war.
Immer lauter, immer schärfer wird in Deutschland die Kritik an Israels Vorgehen in Gaza. Doch einige Abgeordnete halten dagegen. Was sie bewegt und wie sie auf den Konflikt blicken.
Auf der Arabischen Halbinsel haben Forscher monumentale Felsbilder dokumentiert, die mehr als 10.000 Jahre alt sind. Sie entstanden teils unter Lebensgefahr und zeigen vor allem eine Tierart. Wozu dienten sie?
Zeitreise mit dem Stuhlkreis: Die Berliner Künstlerin Luise Schröder präsentiert die fotografischen Ergebnisse ihrer Recherchen in Archiven der DDR-Opposition.
Zum Geburtstag des früheren Tagesspiegel-Verlegers Franz Karl Maier veröffentlichen wir hier noch einmal seinen Artikel vom 23. März 1983, genau 50 Jahre nach dem „schwärzesten Tag in der Geschichte des deutschen Parlamentarismus“.
Die meisten Ostdeutschen fühlen sich weiter benachteiligt. Der sächsische Soziologe Raj Kollmorgen sieht dahinter eine „fixe Attitüde“. Doch Proteststimmen für die AfD gibt es auch im Westen.
Der Einheitsmonitor zeigt: Noch gibt es zu viele Regionen im Osten, die sich nicht ausreichend wahrgenommen fühlen. In ihnen entscheidet sich, ob das Gemeinsame wirklich gelingt.
35 Jahre nach der Wiedervereinigung wächst die Unzufriedenheit im Land. Darin sind sich Ost und West einig. Ausgerechnet. Dabei haben wir doch gelernt: Verheißungen können wahr werden.
Zeitungsgründer Erik Reger erinnert ungeduldige Deutsche daran, wie geduldig sie mit Hitler, Göring und Goebbels waren und wie viel besser sie es jetzt schon haben als im Krieg.
Unser Redakteur antwortet auf eine Leser-Kritik zur Jubiläumsausgabe, die zu wenig Historisches geboten habe. Und wie sehen Sie’s?
Unser Leser hätte im Schwerpunkt zu 80 Jahren Tagesspiegel gern mehr über besondere Ereignisse und profilierte Köpfe der Zeitungsgeschichte gelesen, aber fand auch Interessantes. Und wie sehen Sie’s?
Unser Leser engagiert sich in der Berliner Geschichtswerkstatt und kritisiert den Plan des Berliner Senats. Er hat eine andere Idee zur Ehrung des Altkanzlers. Und wie sehen Sie’s?
Am Freitag feiert Deutschland seine Einheit. Eine repräsentative Umfrage zeigt, ob Ost und West bei Löhnen, Vermögen und Repräsentation mehr trennt als eint.
Die Ostdeutschen fühlen sich gegenüber den Westdeutschen benachteiligt. Das sagt ein Großteil der Potsdamerinnen und Potsdamer in einer aktuellen Umfrage. Gründe gibt es einige.
In Nürnberg begann anderthalb Jahre nach der deutschen Kapitulation im Zweiten Weltkrieg die Verkündung der Urteile gegen führende Nazis. Tagesspiegel-Gründer Erik Reger verfasste diesen Leitartikel.
Die Treitschkestraße in Steglitz-Zehlendorf war nach einem Antisemiten benannt. Nun hat sie einen neuen Namen bekommen – nach langer Debatte.
Die Ausstellung „Cold War Games“ im Berliner Alliiertenmuseum zeigt, wie sich Krieg und Spiele seit den 1950er Jahren wechselseitig beeinflussten.
Unwürdige Zustände und Rundum-Überwachung waren in der berüchtigten Berliner Psychiatrie für Straftäter normal. Die Rolle der Stasi im Haus wird aber verkannt, erklärt nun ein Forscher im Gespräch.
Im Frühjahr gingen die Turmuhren kurzzeitig richtig. Doch inzwischen tickt das Wahrzeichen wieder falsch. Wann naht Abhilfe? Und was hat der Eigentümer mit dem Rest des Kasino-Gebäudes vor?
Die Weltraumforscherin aus Schöneberg nahm eine Miniaturnachbildung der Freiheitsglocke mit ins All. Nun hat sie das Original zum Jubiläum des Glockenschlags mit dem Regierenden und dem Bezirksbürgermeister besucht.
Unter dem Titel „Am Anfang war das Feuer, dann kam die bürgerliche Familie“ ist die Kreuzberger Musikerin und Autorin Christiane Rösinger eingeladen, den Familienbegriff zu dekonstruieren.
Ein Trio aus einer Stadt in der Zweiten Liga ist in der Historie der Spielklasse die absolute Ausnahme. Vor 50 Jahren gab es das zum ersten Mal. Die Berliner Klubs schrieben dabei völlig unterschiedliche Geschichten.
Von Marlene Dietrichs Kleidern bis zu Nosferatus Gruseluhr: Vor einem Jahr schloss das Filmmuseum am Potsdamer Platz. Die Archivierung der zahlreichen Exponate ist nun abgeschlossen.
Reisen aus dem geteilten Berlin war lange schwierig und streng reglementiert. Welche Routen nahmen Menschen auf sich, um an ihre Sehnsuchtsorte zu gelangen?
Harte Zeiten für weiche Diplomatie. Während die Kultur immer mehr gesellschaftspolitische Aufgaben übernehmen soll, werden ihre Möglichkeiten begrenzt. Die Geschichte lehrt: Das ist brandgefährlich.
Eine Ausstellung über das Nachleben der Kunstbewegung während des Kalten Krieges: Vor allem DDR-Künstler nutzten diese Möglichkeit zur Wirklichkeitsflucht.
Anfang Oktober werden die „Peanuts“ 75 Jahre alt. Ihre populärste Figur hatte anfangs nur eine Nebenrolle. Rückblick auf eine beispiellose Erfolgsgeschichte.
20 Jahre ist er tot: Jetzt bekommt Harald Juhnke endlich einen Platz am Kurfürstendamm. Zu Recht, findet unser Autor. Auch wenn sein Lebenswandel nicht immer vorbildlich war.
„Wir auf dem Lande...“ So stieg Zeitungsgründer Erik Reger 1945, als er noch in Mahlow im Süden Berlins lebte, in der ersten Tagesspiegel-Ausgabe in seine Gartenkolumne ein – verfasst unter dem Pseudonym „Campester“.
Zum Geburtstag unserer Zeitung hier ein kurzer Blick ins Kleinteilige – auf die Berlin-Seite, eine von vier Seiten insgesamt am 27. September 1945.
Zwischen den Systemen: Horst Strempels Werk „Das Referat“ entstand 1945, im Gründungsjahr des Tagesspiegels. Es zeigt den Aufbruch, doch wenige Jahre später musste der Künstler nach West-Berlin fliehen. Eine Spurensuche.
Die Chefredaktion hat die Leserinnen und Leser des Tagesspiegels aufgerufen, Fragen zu schicken. Hier eine Auswahl.
Es ist mehr als 100 Jahre alt und wird jetzt restauriert. Neulich hat sich der Berliner Senat verewigen dürfen. Hier können auch Bürger einen Blick ins Goldene Buch werfen.
Er war Reporter, Filmemacher, nannte sich „deutscher Kulturjude“ und hat als amerikanischer GI das KZ Dachau befreit. Das Leben von Georg Stefan Troller war die Essenz des 20. Jahrhunderts. Ein Nachruf.
Lange wurde gerätselt, wo die antike Stadt Siris einst gelegen hat, von der griechische Dichter schwärmten. Archäologen der Humboldt-Universität Berlin fanden in Süditalien nun eine erste Spur.
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