
Der Ururgroßvater von Barani Shira Guttsman war Sammler und Spirituosenfabrikant. Die Nationalsozialisten zerstörten das Leben der Familie, ihre Nachfahrin rekonstruiert es in Berlin.

Der Ururgroßvater von Barani Shira Guttsman war Sammler und Spirituosenfabrikant. Die Nationalsozialisten zerstörten das Leben der Familie, ihre Nachfahrin rekonstruiert es in Berlin.

Der 9. November ist ein geschichtsträchtigstes Datum und ein Tag der Selbstvergewisserung. Auch Frank-Walter Steinmeier schaut auf das Land und wird einen dramatischen Appell an die Nation richten.

Trotz anhaltender Ungleichheiten und unsicherer Mehrheiten bleibt die ostdeutsche Gesellschaft stabil. Viele Initiativen geben ihr neue Kraft.

Ein ARD-Film erzählt von der historischen Konfrontation zweier Holocaust-Überlebender mit den Verantwortlichen der Juden-Vernichtung während der Nürnberger Prozesse. Das ist dringend nötig.

40 Jahre nach der Uraufführung beleuchtet eine Schau den Entstehungsprozess des epochalen Films anhand von Tonaufnahmen. Ein Gespräch mit Kuratorin Tamar Lewinsky.

Historische Wahrheit ist immer ein Konstrukt: Eine Reise nach Polen, wo die jüngere Geschichte so lebendig und gegenwärtig ist wie vielleicht nirgends sonst.

Die Revolution von 1918 feiern? Zeitungsgründer Walther Karsch blickt kritisch zurück und zieht Schlüsse für die Situation nach dem Zweiten Weltkrieg.

James D. Watson war einer der wichtigsten Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts. Dann zerstörte er sein Ansehen selbst. Nun ist er im Alter von 97 Jahren gestorben. Ein Nachruf.

Vor 36 Jahren fiel die Berliner Mauer. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner trifft nun vor dem Jahrestag Dissidenten aus aller Welt – und hat in der heutigen Zeit eine klare Botschaft.

Die Berliner Mauer ist aus Kurt Wansners Leben nicht wegzudenken. Als sie gebaut wurde, war er 13 Jahre alt. Der älteste Abgeordnete des Landesparlaments findet, es hätte mehr von der Mauer bewahrt werden sollen.

Zum Jubiläum des Mauerfalls inszeniert sich Berlin mit einer hochkarätig besetzten Veranstaltungswoche als globaler Treffpunkt für Freiheit und Demokratie.

Was am 9. November 1989 erkämpft wurde, muss heute selbstbewusst verteidigt werden, sagt der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck. Ein Gespräch über Freiheit und ihren Preis.

Über den Karneval fand Hans-Georg „Sepp“ Meyer einst Anschluss in Potsdam, wurde später sogar Chef des PKC. Ein Blick zurück auf die Hochzeiten des hiesigen Karnevals – und auf das, was heute fehlt.

Pogromnacht 1938 und Mauerfall 1989: Der 9. November gilt als „Schicksalstag“ der deutschen Geschichte. Wie in Potsdam an die Ereignisse erinnert wird.

Lange war in der Potsdamer Charlottenstraße 107 ein Schreibmaschinengeschäft, dann wurden Angelwaren verkauft. Jetzt zeigt Mike Bruchner dort seine Retrospektive.

In der Zitadelle Spandau öffnet eine interessante Ausstellung, die sich einem großen Debattenthema in Berlin widmet: den Straßenumbenennungen.

Bruno Balz schrieb für Heinz Rühmann, Zarah Leander und Heintje. In der NS-Zeit wurde er verfolgt, doch schützte ihn sein Erfolg als Hit-Lieferant für Goebbels’ Durchhaltefilme

Von „Sounds“ und „Spex“ über „Tempo“ bis zu „Vanity Fair“: Die Literaturwissenschaftlerin Erika Thomalla zeichnet die Entwicklung des Popjournalismus und damit auch die der Pop- und Gegenwartsliteratur nach.

Welche strafrechtlichen Folgen hätte die Jugendsünde gehabt, wäre sie entdeckt worden? Warum tragen Richter Roben? Und wer entscheidet über deren Farbe? Antworten will die Justiz geben.

Der Adler thronte einst auf dem Pankower Rathausdach. Nach Jahrzehnten sollte die Skulptur aus Grünau zurückgeholt werden. Dieser Plan ist nun gescheitert.

1986 trat der Musikstar in Berlin auf. Das Plakat hing lange in einer verlassenen Kneipe eines S-Bahnhofs. Doch das Kult-Plakat landete nicht im Papierkorb, sondern am Potsdamer Platz.

Zeitungsgründer Erik Reger schreibt über erste Erfahrungen mit der Lesermeinungs-Rubrik „Demokratisches Forum“ und warnt beim Thema NSDAP-Mitgliedschaft davor, „mit Argumenten zu arbeiten, die auf Relationen und Proportionen beruhen“.

Die Schmuckstücke des ehemaligen Kaisergeschlechts der Habsburger verschwanden nach dem Ersten Weltkrieg spurlos. Jetzt meldet das Familienoberhaupt einen spektakulären Fund.

Boomjahre: Harald Jähner erzählt in seinem Epochenporträt „Wunderland“, wie sehr die „Gründerzeit“ von 1955 bis 1967 die Bundesrepublik bis heute prägt.

Im Goldenen Buch von Spandau hat schon Altkanzler Helmut Kohl unterschrieben. Es ist über 100 Jahre alt und war in schlechtem Zustand. Jetzt nahte Rettung von einer Berliner Restauratorin.

Unser Leser erkennt an, dass es in deutschen Innenstädten Probleme gibt. Die Ausdrucksweise des Bundeskanzlers aber hält er für „Zündeln“ und zieht einen historischen Vergleich. Und wie sehen Sie’s?

Konrad Kutt ist ein Pionier des kostenfreien Büchertausches, fördert das Gedenken an den Holocaust und leitet einen Kultursalon. Jetzt wird er dafür zum zweiten Mal ausgezeichnet.

Holocaustüberlebende, Berliner Ehrenbürgerin und eindrucksvolle Persönlichkeit: Heute wäre Margot Friedländer 104 Jahre alt geworden. Im Rahmen der Gedenkfeier äußerte sich auch Kai Wegner.

Am 5. November wäre die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer 104 Jahre alt geworden. Wenige Monate nach dem Tod der Ehrenbürgerin erscheint ein Buch mit Erinnerungen und Zitaten.

Der Bürgerverein „Wir im Hansaviertel“ will das Siegel europäisches Kulturerbe für die Architekturikone. Es tut sich was in dem Quartier.

Zur DDR-Zeit war das Café Warschau ein angesagter Treffpunkt. Heute befinden sich dort ein Museum und ein Biergarten. Derzeit wird umgebaut. Ein Döner musste weg, bunte Wandbilder kommen zum Vorschein.

Barbara Yelin und ihr Buch „Emmie Arbel. Die Farbe der Erinnerung“ wurden bereits mehrfach ausgezeichnet. Jetzt kommt eine weitere Ehrung hinzu.

Unser Leser, selbst als Architekt am Umbau-Projekt beteiligt, widerspricht in einigen Punkten unserem Bericht und bittet Leserinnen und Leser, sich selbst ein Bild zu machen. Und wie sehen Sie’s?

Polen muss einen angemessenen Platz im geplanten Dokumentationszentrum zum Vernichtungskrieg und zur deutschen Besatzung in Europa bekommen – und dieses Zentrum könnte gegenüber dem polnischen Denkmal und dem Deutsch-polnischen Haus gebaut werden.

Bereits als junger Mann zog Giacometti nach Paris. Aber die Eindrücke seiner Kindheit im schweizerischen Bergell nahm er bis zuletzt in seine Skulpturenwelt mit. Das zeigt nun die Kunsthalle Bremen.

In „Wir sind am Leben“ holen die Intendanten Peter Plate und Ulf Leo Sommer das Lebensgefühl der 90er auf die Bühne – und präsentieren Songs aus ihrer persönlichsten Geschichte.

Unser Leser plädiert für mehr Kleinteiligkeit bei der Gestaltung des unwirtlichen Alex und kritisiert den Tagesspiegel für eine „modernistische Agenda“. Und wie sehen Sie’s?

Das einzige Kind der Hollywood-Legende Marlene Dietrich hatte eine schwere Kindheit. Über ihr Leben schrieb sie ein Buch. Nun ist Maria Riva im Alter von 100 Jahren gestorben.

Sie haben den deutschen Fußball mal mitbestimmt. Inzwischen sind sie in unteren Ligen zu Hause. Wir blicken auf große Vereine von einst, die unterhalb der Regionalliga kicken.

Die Kunstsammlung NRW in Düsseldorf spürt dem Beitrag queerer Subkulturen zur Moderne nach. Und sie beweist, dass Kunstgeschichte noch nie geradlinig war.

Seit März leitet Katja Schlisio Potsdams Denkmalamt. Dort gab es eine längere Vakanz. Wie es jetzt weitergeht, verrät die 40-Jährige in ihrem ersten Interview als Amtsleiterin.

Berlin sollte für die Olympischen Spiele nicht mehr ins Rennen gehen, sondern sich um die Ausrichtung der Weltausstellung bemühen.

1478 wurden Lorenzo und Giuliano de Medici im Chor der Kathedrale von Florenz überfallen. Giuliano starb, Lorenzo übte Rache. Eine Ausstellung im Bode-Museum zeichnet die Geschichte nach.

Die Redaktion des neu gegründeten Tagesspiegels ging auf Zuschriften zum Leitartikel „Vom künftigen Deutschland“ ein und stellte eine Veröffentlichung im „Demokratischen Forum“ in Aussicht.

An der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin könnte wegen der Kürzungen der Grabungs- und Restaurierungsstudiengang eingestellt werden. Studierende protestieren: Ihr Fach sei europaweit einzigartig, die Expertise gefragt.

Flackernde Kerzen, zerzauselte Heilige: Der Barockmaler Georges de La Tour hat gewöhnliche Menschen zu Figuren der Bibel gemacht. Wie bei Vermeer sind nur wenige Bilder seines Werks erhalten. Heute wird es gefeiert.

Joachim Gottschalk wollte sich nicht von seiner jüdischen Frau trennen. Deshalb bekam der Schauspieler Berufsverbot. Nun erzählt eine Biografie seine Geschichte.

Bevor Merz am Nachmittag Erdogan trifft, legt er einen Kranz am Atatürk-Mausoleum nieder. Er betont die Bedeutung des türkischen Staatsgründers für die gewachsene Freundschaft mit der Bundesrepublik.
öffnet in neuem Tab oder Fenster