
Im Staudenhof in Potsdams Mitte hatte die städtische Sammlung von Kunst ab 1945 für kurze Zeit ein eigenes Zuhause. Die Idee überstand die Neunziger Jahre nicht.
Im Staudenhof in Potsdams Mitte hatte die städtische Sammlung von Kunst ab 1945 für kurze Zeit ein eigenes Zuhause. Die Idee überstand die Neunziger Jahre nicht.
Vor der Katastrophe hatte die Stadt 500.000 Einwohner, heute 362.000. Ganze Stadtviertel wurden nicht wiederaufgebaut. Aber das Motto „Let the good times roll“ zieht Touristen an wie eh und je.
Der DIW-Chef fordert einen Pflichtdienst für Senioren. Die Gen Z soll erst mal unbehelligt bleiben. Ist das gerecht?
Carlo Acutis starb mit nur 15 Jahren – jetzt wird er heiliggesprochen. Der Vatikan inszeniert ihn als Hoffnungsträger einer entfremdeten Jugend.
Heute ist kaum vorstellbar, worauf sich die Staaten der Welt im Jahr 2000 einigen konnten – darunter bessere Gesundheit, Bildung, Frieden und Menschenwürde. Was daraus geworden ist, sagen vier Experten.
Akademie für Kinder- und Jugendliteratur ehrt Künstlerin für ihre biografischen Erzählungen und die Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte.
Die Schwenkfelder sind eine Gemeinschaft in Pennsylvania mit religiösen Wurzeln in Deutschland. Die Heimat der Vorväter fasziniert die Nachfahren bis heute.
Hertha BSC hat den Auftakt komplett in den Sand gesetzt. Ähnlich schlecht wie diesmal lief es bislang nur selten. Aber es ist schon vorgekommen. Wie es damals war – und wie es in den jeweiligen Saisons weiterging.
Das Emil Schumacher-Museum in Hagen erinnert an Vertreterinnen der wichtigsten Kunstbewegung der Nachkriegszeit. Nur wenigen gelang es, international bekannt zu werden.
Vor hundert Jahren entstand das Bauhaus in Dessau. Es revolutionierte Kunst, Design und Architektur. Das Jubiläum wird mit Ausstellungen und Partys gefeiert. Doch es drohen neue Gefahren.
Der Freistaat gibt mehrere Gemälde, bei denen es sich um Nazi-Raubkunst handelt, an Erben zurück. Bei einem wertvollen Werk aber gibt es Streit, der bald vor Gericht ausgetragen werden könnte.
Es begann mit einer Postkarte: Seit 45 Jahren dokumentiert Karl-Heinz Gärtner alles über seinen Kiez im Nordosten Berlins. Der Stadtteil wurde vor genau 650 Jahren zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
Im Juli werden bei Arbeiten menschliche Überreste entdeckt, die von NS-Zwangsarbeiterinnen stammen könnten. Eine Initiative fordert nun Aufklärung und ein würdiges Gedenken.
Für seine Rolle als Schamane „Strampelnder Vogel“ wurde er weltberühmt. Nun ist der kanadische Schauspieler nach langer Krankheit gestorben.
Der große Architekt, Stadtplaner und ehemalige Berliner Senatsbaudirektor Hans Stimmann ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Im Filmtheater am Friedrichshain findet zum neunten Mal die Prenzlauerberginale statt, für die Kurator Stephan Müller nach unbekannten oder vergessenen Ansichten sucht.
Die IFA ist in diesem Jahr noch etwas weiter weg von ihren Ursprüngen gerückt. Technik spielt immer noch die Hauptrolle, die klassischen Medien sind aber nicht mehr vertreten.
Deutschland braucht Migration wie Sauerstoff, sagt Michel Friedman. Wieso sich der Publizist mit „Israel-Kritik“ schwertut, was er dem Papst vorwirft und warum er weiter an einen Frieden in Nahost glaubt.
In alten Stasi-Immobilien, Plattenbauten und Industriegebieten im Berliner Osten verstecken sich zahlreiche Galerien und Ateliers. Am Freitag gibt es die Chance, all diese Orte zu entdecken.
Er war bekannt als Schauspieler, Sänger und Showmaster: Ein zentraler Platz im Berliner Westen erinnert jetzt an Juhnkes bewegtes Leben. Er soll Ende September offiziell eröffnet werden.
Anfang August starb die Filmregisseurin und Drebuchautorin Uljana Havemann im Alter von nur 51 Jahren. Der Schriftsteller Moritz Rinke war seit dreißig Jahren eng mit ihr befreundet und hat die Trauerrede auf sie gehalten, die wir hier veröffentlichen.
Zu seiner Aussage, Deutschland erlebe vielleicht den „letzten Sommer in Frieden“, will der Historiker „keine Entwarnung“ geben. Ein Krieg mit Russland könne schneller kommen, als manche denken.
Schon Viehhirten in der Bronzezeit starben an der Pest. Doch mit Ratten, den üblichen Überträgern, hatten sie kaum Kontakt. Forscher konnten nun klären, warum sich diese trotzdem infizierten.
Ihr Mann war eine Ikone der FDP, sie selbst lange SPD-Mitglied. Nach dem Tod Gerhart Baums wechselte Renate Liesmann-Baum zu den Liberalen. Kann sie einer Partei auf Sinnsuche Orientierung geben?
Von Liebesgeheimnissen bis Lügendetektor: In Berlin zog die Lange Nacht der Museen wieder viele Kulturinteressierte an. In welches Haus besonders viel Nachtschwärmer kamen.
Seit 100 Jahren buddelt das Deutsche Archäologische Institut auf der griechischen Insel Samos. Dort stoßen die Forscher immer wieder auf Spuren der Zeus-Gattin Hera.
1978 kommt die Schriftstellerin für die Berlinale nach Berlin, interessiert sich allerdings mehr für das Nachtleben als für Filme. Sie verliebt sich in die Clubszene in Schöneberg – und in eine 30 Jahre jüngere Frau.
Er wurde in Thüringen geboren und war DDR-Bürgerrechtler. Kurz vor seinem Ruhestand ärgert sich Thomas Krüger über „kränkende“ Darstellungen der Menschen im Osten – und fordert „couragierte Ostdeutsche“.
Einen griechischen Tempel wie in der Antike durchschreiten – an der Freien Universität Berlin ist das nun möglich. Die 3D-Technik kann Geschichtsinteressierten und Schülern neue Perspektiven eröffnen.
Nach 20 Jahren schließt das Berliner Buchstabenmuseum. Die Sammlung aus 3D-Objekten erzählt Stadtgeschichte – doch nun fehlt dem Museum das Geld und somit die Perspektive.
Der Chefredakteur des Tagesspiegels findet: Der Satz der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel selbst ist nicht das Problem, sondern vielmehr die Umsetzung. Aber noch sei es nicht zu spät.
Klatschende Willkommenshelfer, traumatisierte Flüchtlinge vor dem Amt, überarbeitete Verwaltungsmitarbeiter – und ein ermordetes Kind: Eine Rekonstruktion des Chaos im Jahr 2015.
17 Jahre Planung und zwei Millionen Euro haben sich gelohnt: Ein Hoch auf die neu errichtete Löwenbrücke, die dem Tiergarten eine weitere Attraktion beschert.
Zwischen 1974 und 1986 sollen mehrere Menschen auf einer Rinderfarm des deutschen Autobauers in Brasilien unter sklavenähnlichen Bedingungen gearbeitet haben. Nun gibt es ein Urteil.
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz verkündet neue Eintrittspreise für ihre Häuser. Unter anderem werden die Karten am Kulturforum und in der Alten Nationalgalerie teurer.
Er singt „I’m anti-semitic fully“ und „Heil Hitler“: Wie ein Berliner Bezirksparlament Songs von Kanye West zum Schutz der Jugend aus dem Verkehr ziehen will.
Weil das Pergamonmuseum umfassend saniert werden muss, wurde ein temporärer Ausstellungsbau erstellt. Nun ziehen erste Stücke zurück – und die Genehmigung läuft aus.
Die beiden waren Vorreiter, ohne es zu planen. Gemeinsam kämpften sie für Rechte, die ihnen verwehrt waren – und für eine Liebe, die selbstverständlich sein sollte.
Locker wie sonst nirgends, aber auch verwundbar: Das Nacktbaden hat besonders Tradition in Ostdeutschland. Ein Erlebnisbericht von der Kindheit bis heute.
Karl Heinrich Ulrichs gilt als wichtiger Vorkämpfer für die rechtliche Gleichstellung von Homosexuellen. Der Berliner Autor Kevin Junk erklärt, warum Ulrichs so bedeutend war – und was von ihm bleibt.
Seit Jahren folgt bei Hertha BSC zuverlässig auf einen Tiefpunkt ein weiterer, noch tieferer. In dieser Saison sollte nun alles anders werden. Doch der Glaube daran schwindet selbst bei den treuesten Anhängern.
Ein Werk des Malers Giuseppe Vittore Ghislandi ist Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgetaucht. Entdeckt wurde es in einer Immobilienannonce eines Hauses in Mar del Plata.
Die Kindheitsfreude feiert gerade ein Comeback in der feinen Gastronomie. Inklusive Schreckmoment am Tisch.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz macht mit ihrem „Schwarzbuch der Denkmalpflege“ auf die fatalen Konsequenzen der allgemeinen Bauwut aufmerksam. Auch Berlin und Brandenburg sind betroffen.
Nach Jahrzehnten der Ein-Kind-Politik steht Chinas Führung vor einem Problem, das historische Ausmaße annehmen könnte – wie ein Blick in die Geschichte zeigt.
Er gilt als größter Crooner aller Zeiten. Doch Frank Sinatra tauschte das Mikrofon auch mal gegen den Taktstock. Mozart-Partituren lagen dann allerdings nicht auf dem Notenpult.
Das „Tor zur Technik“ zwischen dem denkmalgeschützten Altbau und dem Haupthaus soll endlich genug Platz für die vielen Besucher bieten. Zum Konzept gehört auch ein Dachgarten.
Der Abgesang auf die sorbische Kultur hält seit Jahrzehnten an. Doch die Nachfrage nach Lernangeboten für die Sprache steigt. Ist das ein Strohfeuer oder die Trendwende?
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