
Flackernde Kerzen, zerzauselte Heilige: Der Barockmaler Georges de La Tour hat gewöhnliche Menschen zu Figuren der Bibel gemacht. Wie bei Vermeer sind nur wenige Bilder seines Werks erhalten. Heute wird es gefeiert.

Flackernde Kerzen, zerzauselte Heilige: Der Barockmaler Georges de La Tour hat gewöhnliche Menschen zu Figuren der Bibel gemacht. Wie bei Vermeer sind nur wenige Bilder seines Werks erhalten. Heute wird es gefeiert.

Joachim Gottschalk wollte sich nicht von seiner jüdischen Frau trennen. Deshalb bekam der Schauspieler Berufsverbot. Nun erzählt eine Biografie seine Geschichte.

Bevor Merz am Nachmittag Erdogan trifft, legt er einen Kranz am Atatürk-Mausoleum nieder. Er betont die Bedeutung des türkischen Staatsgründers für die gewachsene Freundschaft mit der Bundesrepublik.

Zeitungsgründer Erik Reger befasst sich mit deutscher Schuld, benennt die Zeit vor 1933 als entscheidend und fordert, „von hier und heute an die Verantwortung abermals, und besser, zu tragen“.

Wirtschaftliche Vorteile banden Millionen Deutsche an das NS-Regime, argumentiert Götz Aly. Auch heute sieht er politische Gefahren. Ein Gespräch.

Sie war FU-Studentin, Widerstandskämpferin, Politikerin: Die ehemalige namibische Botschafterin Nora Schimming soll mit einem Straßennamen geehrt werden – warum es mit einem konkreten Vorschlag nicht voran geht.

Zum runden Geburtstag der Truppe am 12. November hat das Bundesarchiv alte Dokumente und Filme digitalisiert. Darin finden sich auch erstaunliche Parallelen zu den Debatten von heute.

Die Rückzahlung der kirchlichen Millionenkredite für den Potsdamer Garnisonkirchturm bleibt ungewiss. Neue Konzepte zur Finanzierung und Besuchergewinnung sind gefordert.

84 Jahre lang hielt man Fotos aus der NS-Zeit für Aufnahmen von deutschen Zivilisten. Tatsächlich zeigen sie aber, wie Nazis 1941 jüdische Familien aus Hamburg verschleppten. Ein Fund, der die Erinnerung korrigiert.

Nach einigem Hin und Her bekommt Berlin-Kreuzberg eine Straße, die an die weltweit erste Rabbinerin Regina Jonas erinnert. Warum die Umbenennung erst jetzt ansteht.

Andreas Geisel und Alexander Freier-Winterwerb fordern eine Überarbeitung der Gedenkstätte im Treptower Park. Bisher sind die Stalin-Zitate unkommentiert und die Geschichte wird verzerrt dargestellt.

Seltene Leihgaben aus 16 Ländern sind in Potsdam rund um das mythische Fabeltier versammelt. Warum sind alle verrückt nach diesem Wesen?

Die Messingtafeln erinnern an Opfer des Nationalsozialismus, müssen aber regelmäßig geputzt werden, um ansehnlich und erkennbar zu bleiben. Die Web-App „Stolperclean“ gibt dafür Orientierungshilfe.

Asterix und Obelix retten einen portugiesischen Kleinunternehmer, hören traurige Lieder und bekämpfen fiese Verräter. „Asterix in Lusitanien“ ist eine liebevolle Fortsetzung der traditionsreichen Reihe.

Die Akademie der Künste zeigt in der Ausstellung „Out of the Box“ Paradestücke aus ihrem einzigartigen Archiv, das seit 75 Jahren wächst. Vom Nachlass Bertolt Brechts über den von Günter Grass und Anna Seghers bis zu Elke Erb.

Kirill Serebrennikow hat „Das Verschwinden des Josef Mengele“ verfilmt. Aber für das Psychogramm eines Monsters bleibt das Schwarz-Weiß-Drama zu oberflächlich. Das liegt auch an August Diehls Spiel.

Als ein Leser aus Berlin seine alten Fenster ersetzen ließ, erlebte er eine Überraschung: Vor 85 Jahren wurden Zeitungen zur Dämmung verwendet. Eine historische Lektüre.

Was hat Franz Kafka der Gegenwart zu sagen? Die Regisseurin Agnieszka Holland nähert sich dem Leben des Schriftstellers in einer launigen Kolportage über das Werk. Das grenzt mitunter an Infotainment.

Die Deutsche Kinemathek widmet die zehnte Ausgabe ihres Filmerbe-Festivals dem frühen Actionkino. Restaurierungen werfen ein neues Licht auf das populäre Genre.

In seiner Replik auf einen Leserbrief an den Tagesspiegel erklärt BFV-Vize Thorsten Manske, warum der Verband die „FuWo“ nicht retten konnte. Und er gibt Hoffnung.

Im neuen Filmbistro Fahland erinnert Mirko Wolf mit Uwe Fleischer an den legendären Regisseur Konrad Wolf – mit persönlichen Geschichten und Wolfs Lieblingsgericht Pelmeni.
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