
Die Berliner Künstlerin Maria Eichhorn nutzte den an sie verliehenen Käthe-Kollwitz-Preis dazu, um zu einem vernachlässigten Denkmal zu recherchieren. Akademie der Künste und Stadt wollen sich nun kümmern.
Die Berliner Künstlerin Maria Eichhorn nutzte den an sie verliehenen Käthe-Kollwitz-Preis dazu, um zu einem vernachlässigten Denkmal zu recherchieren. Akademie der Künste und Stadt wollen sich nun kümmern.
Von den Nazis verfemt, dann zufällig wiederentdeckt. Die als „entartet“ diffamierten Skulpturen der Moderne, die 2010 als Sensationsfund um die Welt gingen, sind wieder in Berlin zu sehen.
Mit einer zentralen Anlaufstelle etwa soll es leichter werden, während der Kolonialzeit nach Deutschland verschlepptes Kulturgut zurückzugeben. Dieses Unrecht müsse aufgearbeitet werden, sagt Weimer.
Die Friedensstatue in Moabit erinnert an vom japanischen Militär versklavte Frauen. Jetzt soll sie entfernt werden. Der Gerichtsentscheidung ging ein außenpolitischer Streit voraus.
Seine Witwe kürzte, wo sie konnte, aber 75 Jahre nach dem Tod des Künstlers sind seine Tagebücher endlich ohne Streichungen einzusehen – und online verfügbar.
In ihren Filmen beschreibt Kelly Reichardt ein Amerika an der sozialen Peripherie. Der Krimi „The Mastermind“ zeichnet ein tragikomisches Porträt der 70er Jahre zwischen Nixon und Vietnam.
Ob Kreis- oder Bundesliga, die „Fußball-Woche“ berichtete seit 1923 immer mit viel Herzblut. Das Fachblatt war integraler Bestandteil der Berliner Fußballkultur – und wird eine riesige Lücke hinterlassen.
Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geht in diesem Jahr an den Wirtschaftshistoriker Joel Mokyr und die Wachstumsforscher Philippe Aghion und Peter Howitt.
Auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne Hessenwinkel in Berlin-Rahnsdorf sollen hunderte Wohnungen entstehen. In der Nachbarschaft stößt das auf Widerstand.
In seinen historischen Romanen hat der britische Autor mehrfach beschrieben, wie Demokratien untergehen. Heute warnt er: Amerika wird immer mehr zur Autokratie.
Ein leitender Ingenieur bandelt mit einer verheirateten Genossin an? Das ist nicht im Sinne der Partei, erst recht nicht in der neuen Raffinerie in Schwedt.
In der Debatte zur ungeliebten Hauptstadt appelliert unsere Leserin an ihre Mit-Berliner, erinnert an frühere Zeiten in Ost wie West – und schickt ein Gedicht.
Sie schrieb „Liebeserklärungen an diese Stadt“, doch Gabriele Tergit musste vor den Nazis fliehen. Zu Besuch kam sie später zurück, lebte aber in London. Jetzt erinnert eine Gedenktafel an die Schriftstellerin und Journalistin.
Industriearbeiterinnen aus ehemaligen Großbetrieben der DDR erzählen. Der wichtige Dokumentarfilm des Berliner Regisseurs Gerd Kroske lässt eine vergessene Generation zu Wort kommen.
Didier Eribon hat einen Essay des berühmten Soziologen Norbert Elias ausgegraben und erklärt sich damit das Siechtum seiner eigenen Mutter.
Gabriele Tergit ist für ihre Romane und Gerichtsreportagen bekannt und schrieb nach dem Krieg für den Tagesspiegel. Den Nationalsozialisten war sie nur knapp entkommen.
Unsere Leserin schlägt neben der überfälligen Angleichung der Gehälter vor, „den Ostdeutschen die Ansichten der Westdeutschen über 40 Jahre Trennung entgegenzusetzen“. Und wie sehen Sie’s?
Wie ging man in Potsdam nach dem Krieg mit familiären Verstrickungen in die nationalsozialistische Diktatur um? Das ist Thema der Abschlussveranstaltung zur Napola-Ausstellung.
Bei manchen gehört die langjährige Nachbarin dazu, ein alter Freund oder ein Haustier: In der Ausstellung „Beziehungsweise Familie“ ergründet das Museum Formen und Traditionen des Zusammenlebens.
Vor 110 Jahren scheiterte der erste Versuch, die Antarktis zu überqueren: Die „Endurance“ versank im Eis. Eine neue Analyse zeigt, dass ihr Untergang vorhersehbar war.
Immer lauter, immer schärfer wird in Deutschland die Kritik an Israels Vorgehen in Gaza. Doch einige Abgeordnete halten dagegen. Was sie bewegt und wie sie auf den Konflikt blicken.
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