Medienformate wie Talkshows führen nach Ansicht des Dresdner Kommunikationswissenschaftlers Wolfgang Donsbach zur Verflachung von politischem Wissen.
Alle Artikel in „Medien“ vom 19.06.2006
Bis zu 14 Millionen Fußballfans haben den zweiten WM-Sieg von Titelverteidiger Brasilien gegen Australien im Fernsehen verfolgt.
Als die „Adler von Karthago“ am Pfingstmontag auf dem Frankfurter Flughafen landeten, knipste Rafik Henia eifrig – bis die Digitalkamera versagte. Die Fotos von der tunesischen Nationalmannschaft waren futsch, Henia genervt.
Mittwoch, 14. Juni, Deutschland gewinnt mit Glück gegen Polen, Marcel Reif moderiert, danach analysiert Lothar Matthäus, und wer noch nicht genug hat, bekommt auf Premiere „Talk und Tore“ serviert.
Inneres Erleben: Start einer vierteiligen Reihe mit Werken des Regisseurs Carl Theodor Dreyer
Wolfgang Niedecken spaziert mit Gero von Boehm durchs Veedel
Eine Doku und ihre Entstehung: Neue Fragen nach der Ablösung des ARD-Schwimmexperten Seppelt
Als Lupe ist das Fernsehen großartig: das verzweifelte Gesicht des Trainers, das heimliche Handspiel, der genaue Pass, das nicht erkannte Abseits oder die Kraft des Torschützen – Momente und Szenen dieser Art kann kein Auge so genau, so dezidiert sehen wie in der Tele-Vision. Das Fernsehen aber will noch mehr.