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Im ersten Halbjahr 2022 sind in Sachsen-Anhalt wieder mehr Motorradfahrer in Unfälle verwickelt worden.

© Foto: dpa/Tom Wunderlich

Mehr Opfer als vor der Corona-Pandemie: Trend zu steigender Zahl an Verkehrstoten hält an

Mit 1,3 Millionen Verkehrsunfällen gab es im ersten Halbjahr sieben Prozent mehr Vorfälle als im Vorjahr. Auch im Juli hielt sich der Trend.

Im Juli sind in Deutschland 321 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Dies waren 44 Menschen mehr als im Juli vergangenen Jahres, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit.

Auch gegenüber dem Juli 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie, seien es 51 Tote mehr gewesen. In den Jahren 2020 und 2021 gab es auch wegen der Einschränkungen durch Lockdowns weniger Verkehrstote.

Mit dem Juli verstärkte sich der in diesem Jahr festzustellende Trend, dass es nach Auslaufen der staatlichen Einschränkungen wieder mehr Verkehrsunfälle und Verkehrstote gibt. Von Januar bis Juli 2022 erfasste die Polizei der Statistik zufolge insgesamt 1,3 Millionen Straßenverkehrsunfälle und damit sieben Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Darunter seien 161.700 Unfälle mit Personenschaden, ein Plus von 17 Prozent. Die Zahl der Toten lag mit 1570 um 13 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Gegenüber der ersten sieben Monate des Vor-Pandemiejahrs 2019 gab es trotz der in diesem Juli im Vergleich mit 2019 höheren Zahlen insgesamt einen Rückgang der Verkehrstoten um zehn Prozent und der Verletzten um acht Prozent. (AFP)

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