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Queen Elizabeth and Prinz Louis.

© REUTERS/Hannah McKay

Update

Elizabeth II. plagen „einige Beschwerden“: Queen wird nicht am Jubiläumsgottesdienst teilnehmen

Großbritannien feiert das 70. Thronjubiläum von Elizabeth II. Am Donnerstag hatte sich die Queen auf dem Balkon gezeigt. Am Freitag wird sie sich schonen.

Queen Elizabeth II. wird nicht am Dankgottesdienst zu ihren Ehren an diesem Freitag teilnehmen. Die 96 Jahre alte Königin habe während der Feierlichkeiten „einige Beschwerden“ verspürt und werde die Zeremonie in der Kathedrale St. Paul's „mit großem Widerwillen“ verpassen, teilte der Buckingham-Palast mit.

Zehntausende Menschen hatten am Donnerstag das 70. Thronjubiläum von Queen Elizabeth II. gefeiert. Jubel brauste auf, als sich die 96-Jährige zwei Mal auf dem Balkon im Stadtzentrum zeigte. In einem taubenblauen Kleid nahm die Monarchin lächelnd die Huldigungen entgegen, beim zweiten Auftritt trug sie eine Sonnenbrille. Die Queen hat eigentlich am 21. April Geburtstag. Wegen des meist besseren Wetters hält sie aber an der von ihrem Urgroßvater König Edward VII. begründeten Tradition fest, die Parade in einem wärmeren Monat abzuhalten.

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Neben der Queen gab es einen weiteren Star auf dem Balkon des Buckingham Palace: Prinz Louis (4), jüngster Sohn von William und Herzogin Kate, machte Grimassen und hielt sich beim lautstarken „Flypast“ der Royal Air Force die Ohren zu. Lächelnd neigte sich die Königin zu ihrem Urenkel herunter und plauderte mit ihm.

Queen plaudert auf dem Balkon mit mi Urenkel Prinz Louis

In einem Matrosenanzug erinnerte Louis an den Auftritt seines Vaters William bei der Militärparade 1985. Sein älterer Bruder Prinz Georg (8) trug hingegen einen Anzug und Krawatte, Schwester Charlotte (7) ein Kleid.

Die Kinder hatten bereits alle Blicke auf sich gezogen, als sie gemeinsam mit Mutter Kate und Queen-Schwiegertochter Herzogin Camilla, der Ehefrau von Charles, in einer offenen Kutsche den kurzen Weg vom Palast zum Exerzierplatz Horse Guards Parade zurücklegten.

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Zuvor hatte das Militär seine Oberbefehlshaberin mit der traditionellen Parade „Trooping the Colour“, einem Formationsflug von mehr als 70 Flugzeugen und Helikoptern sowie Dutzenden Salutschüssen, geehrt. Thronfolger Prinz Charles nahm am Donnerstag in Vertretung seiner Mutter die Militärschau ab. An seiner Seite waren sein Sohn Prinz William und seine Schwester Prinzessin Anne.

[Lesen Sie auch: Zum 70-jährigen Thronjubiläum der Queen: Zu Bett geht sie mit einem Glas Champagner (T+)]

Bei strahlendem Sonnenschein marschierten mehr als 1200 Offiziere und Soldaten in roten Galauniformen und den berühmten Bärenfellmützen auf, Hunderte Militärmusiker spielten zu Ehren der Monarchin. Die 96-Jährige, die zuletzt gesundheitlich angeschlagen war, verfolgte das Spektakel im nahe gelegenen Buckingham-Palast.

Die Queen zeigt sich im Kreise der Familie auf dem Balkon des Buckingham-Palasts.
Die Queen zeigt sich im Kreise der Familie auf dem Balkon des Buckingham-Palasts.

© Daniel Leal / AFP

Überraschenderweise verfolgten auch Queen-Enkel Prinz Harry und seine Ehefrau Herzogin Meghan die Militärschau. Der Besuch des in die USA ausgewanderten Ehepaars hatte vor allem in den konservativen britischen Medien Angst vor einer „Sussex-Bombe“ ausgelöst – dass Meghan und Harry, die sich jüngst von einem Netflix-Filmteam begleiten ließen, das Jubiläum mit egoistischen Auftritten überschatten könnten.

Überraschenderweise auch Harry und Meghan dabei

Nun deuten die Zeichen eher auf einen Familienfrieden hin. Denn auch am Freitag bei einem Dankgottesdienst in der Londoner Kathedrale St. Paul's sowie am Samstagabend bei einer großen Party mit Musikstars und Promis am Buckingham-Palast wird das Paar erwartet. Die Queen habe ihre Limousine geschickt, um ihren Enkel samt Familie vom Flughafen abholen lassen, berichteten britische Zeitungen.

Mehr noch: Am Samstag ist Medienberichten zufolge ein privates Treffen mit Harrys Großmutter vorgesehen. Dabei könnte die Queen erstmals Urenkelin Lilibet treffen, die nach dem familieninternen Spitznamen der Monarchin heißt. Auch Brüderchen Archie (3) ist dabei.

Die mögliche Audienz hat Gerüchte geschürt, das Ehepaar könnte seine Tochter im Beisein der Queen taufen lassen. Dies wäre eine weitere Friedensgeste im familieninternen Zwist. Vor allem Harrys Vater Prinz Charles und Bruder Prinz William sollen dem 37-Jährigen dessen scharfe Kritik am Palast der vergangenen Monate noch übel nehmen.

Prinz Andrew fehlt wegen einer Corona-Infektion

Für Harry und Meghan gab es aber auch eine klare Grenze: Sie waren nicht mit auf dem Buckingham-Balkon dabei. Dort waren nur „Working Royals“ vorgesehen, wie der Palast bestätigte. Harry und Meghan hatten mit ihrem Umzug in die USA aber ihre royalen Pflichten aufgegeben.

Der zweitälteste Queen-Sohn Prinz Andrew nimmt aufgrund einer Corona-Infektion nicht an den Feierlichkeiten teil. Der Herzog von York war an diesem Freitag zu einem Dankgottesdienst in der Londoner Kathedrale St. Paul's erwartet worden. „Bei einem Routinetest wurde der Herzog positiv auf Covid getestet und wird mit Bedauern nicht am morgigen Gottesdienst teilnehmen“, sagte ein Palastsprecher am Donnerstag.

Dem Vernehmen nach hat Andrew seine Mutter in den vergangenen Tagen getroffen. Er werde regelmäßig getestet und habe die Queen seit dem positiven Test nicht mehr gesehen, hieß es. Er hat sich wegen seiner Verwicklung in einen Skandal um sexuellen Missbrauch weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.

Ich hätte das gerne vor Ort gesehen, aber so weit reicht das 9 Euro-Ticket nicht und ich bin wie die Queen gesundheitlich tagesformabhängig. Also bleiben Fernseher, Shortbread, Gurkensandwiches und literweise Earl Grey. Auch schön. Möge die Queen viel Freude an den Feierlichkeiten haben. Sie hat sie verdient.

schreibt NutzerIn Rembrandt66

„Trooping the Colour“ findet seit 1748 als Geburtstagsparade für das Staatsoberhaupt statt. Dabei marschiert zu Ehren der Monarchin die sogenannte Household Division auf, die königliche Leibgarde. Jedes Jahr werden die Farben – die „Colours“ – eines der Regimenter paradiert, daher der Name.

Viele Fans der Queen in London unterwegs

In diesem Jahr steht das erste Bataillon der Irish Guards im Mittelpunkt. Erst vor Kurzem hatte Prinz William als royaler Schirmherr (Colonel of the Regiment) der Einheit eine neue Flagge übergeben. Maskottchen der 1900 gegründeten Irish Guards ist ein Irischer Wolfshund, der ebenfalls an der Parade teilnahm.

Um die Queen und die Parade zu sehen, hatten sich bereits seit Mittwoch zahlreiche Menschen auf den Weg in die aufwändig geschmückte Londoner Innenstadt gemacht. An der U-Bahnhaltestelle Green Park in der Nähe des Buckingham-Palasts stiegen schon am frühen Morgen zahlreiche Queen-Bewunderer mit britischen Flaggen und Picknickkörben aus. Entlang der Prachtstraße The Mall, die zum Buckingham-Palast führt, campten Dutzende Hartgesottene trotz frischer Temperaturen. Überall waren britische Flaggen zu sehen.

Tierschützer stören Militärparade für die Queen

Einige Menschen ließen sich den „Union Jack“ auf die Wangen malen, andere trugen T-Shirts mit Porträts von Königin Elizabeth II. oder Masken der 96 Jahre alten Monarchin. Der viertägige Festreigen soll das Land nach dem Brexit und der Corona-Pandemie wieder zusammenschweißen.

Kurz vor Beginn der Militärparade hatten mindestens vier Menschen den Aufmarsch der Soldaten gestört. Drei der Aktivisten der Tierschutzorganisation Animal Rebellion rannten am Donnerstag auf den Prachtboulevard The Mall und warfen sich vor einer Militärkapelle auf den Boden, wie im Fernsehsender Sky News zu sehen war. Der vierte Aktivist lief einige Meter vor den Soldaten und hielt einen Zettel hoch. Was darauf stand, war zunächst nicht bekannt. Polizisten rannten herbei und zerrten die Störer weg, von denen einer eine nachgemachte Krone trug. Die Männer wurden festgenommen.

Polizisten führen einen Störer vor der Parade zu Ehren der Queen ab.
Polizisten führen einen Störer vor der Parade zu Ehren der Queen ab.

© Reuters/John Sibley

Vor dem Auftakt der Feierlichkeiten veröffentlichte die königliche Familie per Twitter eine Botschaft der Queen sowie ein neues Porträt, aufgenommen vom Fotografen Ranald Mackechnie. Die Aufnahme zeigt die Queen sitzend vor einem Fenster in einem Raum in Windsor Castle.

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In ihrer Botschaft dankte die Queen allen, die an der Organisation der Jubiläumsfeierlichkeiten beteiligt sind. „Ich weiß, dass an solchen festlichen Anlässen immer viele glückliche Erinnerungen entstehen“, hieß es.

„Ich werde weiter beflügelt von dem Wohlwollen, das mir zuteil wird“, so die Queen weiter. „Ich hoffe, dass die kommenden Tage eine Gelegenheit bieten, zurückzuschauen auf die Erfolge in den vergangenen 70 Jahren, während wir mit Zuversicht und Begeisterung in die Zukunft schauen.“

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Landesweit feiern Millionen Menschen bei Straßenfesten ihre Königin. Auch am Wochenende sind Veranstaltungen geplant. So gehört das bekannte Pferderennen Epsom Derby am Samstag zu den zentralen Feierlichkeiten, am Sonntag ist in London ein „Street Pageant“, eine Art Straßenkarneval, geplant. Damit die Menschen ihre Königin gebührend feiern können, gibt es einmalig einen weiteren arbeitsfreien Feiertag. Zudem dürfen Pubs deutlich länger öffnen.

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Elizabeth ist seit dem Tod ihres Vaters König Georg VI. am 6. Februar 1952 britische Königin. Gekrönt wurde sie am 2. Juni 1953.

Ein paar Rekorde und Zahlen aus der Regentschaft von Elizabeth II.:

  • Elizabeth regiert seit 70 Jahren und fast vier Monaten – länger als jeder andere Monarch in der britischen Geschichte. Der bisherige Rekord wurde von ihrer Ururgroßmutter Königin Victoria gehalten, die 63 Jahre, sieben Monate und zwei Tage lang bis 1901 regiert hatte.
  • Mit 96 Jahren ist Elizabeth die älteste amtierende Monarchin der Welt. Nur zwei Könige regierten länger: Frankreichs Ludwig XIV. – mehr als 72 Jahre zwischen 1643 und 1715 – und Thailands Bhumibol Adulyadej - 70 Jahre und etwas länger als vier Monate bis zu seinem Tod im Oktober 2016.
  • Seit 1952 hat die britische Königin mehr als hundert Länder bereist - ein weiterer Rekord für einen britischen Herrscher. Sie war unter anderem 22 Mal in Kanada, mehr als in jedem anderen Land. In Europa hat sie Frankreich am häufigsten besucht – 13 Mal.
  • Der „Daily Telegraph“ hat errechnet, dass die Queen 42 Mal um die Welt gereist ist, bevor sie Auslandsreisen im November 2015 im Alter von 89 Jahren einstellte. Ihre längste Auslandsreise dauerte 168 Tage von November 1953 bis Mai 1954 mit dem Besuch von 13 Ländern.
  • Als 21-jährige Prinzessin gelobte Elizabeth, ihr Leben in den Dienst des Commonwealth zu stellen. Als Königin nahm sie rund 21.000 Termine wahr, billigte etwa 4000 Gesetzesentwürfe und war Gastgeberin von 112 Besuchen ausländischer Staatsoberhäupter. Unter anderen empfing sie 1954 den äthiopischen Kaiser Haile Selassie, 1971 den japanischen Kaiser Hirohito, 1991 den polnischen Präsidenten Lech Walesa und 2011 US-Präsident Barack Obama.
  • Im Buckingham-Palast wurden mehr als 180 Gartenpartys veranstaltet, mit mehr als 1,5 Millionen Gästen.
  • Unter Elizabeth II. haben 14 britische Premierminister gedient. Der erste war Winston Churchill von 1952 bis 1955 und der aktuelle ist Boris Johnson seit 2019. Mit dem jeweiligen Premierminister trifft sich die Queen regelmäßig zu privaten Audienzen, die in der Regel wöchentlich im Buckingham-Palast stattfinden.
  • Die Queen traf 13 der letzten 14 US-Präsidenten, mit Ausnahme von Lyndon B. Johnson. Ihr bisher letzter Besucher aus dem Weißen Haus war Joe Biden 2021. Die Königin ist das Oberhaupt der Anglikanischen Kirche – eine Position, die auf die Gründung der Kirche unter König Heinrich VIII. im 16. Jahrhundert zurückgeht.
  • Sie hat außerdem bei offiziellen Besuchen vier Päpste getroffen: Johannes XXIII. (1961), Johannes Paul II. (1980, 1982 und 2000), Benedikt XVI. (2010) und Franziskus I. (2014).
  • Die Queen hat rund 300.000 Glückwunschkarten an Hundertjährige verschickt und mehr als 900.000 an Paare, die mit 60 Ehejahren Diamantene Hochzeit feierten. Sie selbst war 73 Jahre verheiratet – ein weiterer Rekord eines britischen Monarchen. Ihr Mann Prinz Philip starb im April 2021 mit 99 Jahren.
  • Die Queen hat seit ihrem siebten Lebensjahr für mehr als 200 Porträts Modell gestanden. Die meisten wurden im traditionellen Stil gemalt. Ein Bild von Lucien Freud 2001 war besonders umstritten: Ein Kritiker meinte, sie sähe darauf aus wie einer ihrer Corgi-Hunde.
  • Ihre erste E-Mail verschickte sie am 26. März 1976 während eines Besuchs in einem Forschungszentrum des Verteidigungsministeriums. 1997 startete sie die Website des Buckingham-Palastes und 2014 sandte sie ihren ersten Tweet. Vor drei Jahren gab sie ihr Debüt auf Instagram.

Zum Start der Feierlichkeiten veröffentliche der Palast auch ein Video mit Aufnahmen aus den frühen Jahren der Queen.

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Die Queen ist nach wie vor äußerst beliebt im Land. Wie das Meinungsforschungsinstitut Yougov ermittelte, sind 84 Prozent der Menschen in Großbritannien der Ansicht, die Königin habe in ihren 70 Jahren auf dem Thron sehr gute oder gute Arbeit geleistet. Allerdings schwindet unter jüngeren Menschen die Unterstützung für die Monarchie. Bei den 18- bis 24-Jährigen sank die Zahl der Befürworter einer Yougov-Umfrage zufolge seit 2011 von 59 Prozent auf 33 Prozent.

Auch US-Präsident Biden gratuliert der Queen

US-Präsident Joe Biden gratulierte Queen Elizabeth II. zum Thronjubiläum. „Seit 70 Jahren inspirieren Sie die Menschen mit Ihrer selbstlosen Hingabe und Ihrem Dienst für das Volk in Großbritannien und im Commonwealth“, sagte Biden in einer gemeinsamen Videobotschaft mit seiner Ehefrau Jill, die am Donnerstag auf Twitter veröffentlicht wurde. In dieser Zeit seien die Beziehungen zwischen Großbritannien und den Vereinigten Staaten stärker und enger denn je geworden.

Queen-Fans versammeln sich in London.
Queen-Fans versammeln sich in London.

© AFP/Ben Stansall

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte der Queen bereits im Februar zum Thronjubiläum gratuliert und ihren Beitrag zur deutsch-britischen Aussöhnung hervorgehoben. „Weltweit bewundern unzählige Menschen Sie für Ihren unermüdlichen Dienst an der Spitze Ihres Landes und des Commonwealth of Nations über eine außergewöhnlich lange Zeitspanne hinweg. Wir Deutsche bilden hier keine Ausnahme“, erklärte Steinmeier damals.

Auch Papst Franziskus gratulierte Elizabeth II. „Ich schicke herzliche Grüße und gute Wünsche, zusammen mit der erneuten Zusicherung meiner Gebete, damit der allmächtige Gott Ihnen, den Mitgliedern der königlichen Familie und all den Menschen des Landes Segen der Einheit, des Wohlstands und des Friedens spende“, schrieb das Oberhaupt der katholischen Kirche in einem Telegramm, das der Heilige Stuhl am Donnerstag veröffentlichte. Die Botschaft des Vereinigten Königreichs am Heiligen Stuhl twitterte am Donnerstag ein Video mit den verschiedenen Besuchen der Queen im Vatikan. (Tsp, dpa)

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