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Flugpassagiere eines KLM-Flugs streiten sich wegen der Maskenpflicht.

© Twitter @MicHighClub

Corona-Ärger in KLM-Maschine: Maskenverweigerer wird auf Ibiza-Flug niedergeschlagen

Zwei betrunkene Männer haben sich in einer KLM-Maschine geweigert, Masken zu tragen. Sie pöbelten andere Passagiere an. Es kam zu einem wilden Handgemenge.

Zwei Maskenverweigerer haben auf einem KLM-Flug von Amsterdam nach Ibiza randaliert und sind nach der Landung von spanischen Sicherheitskräften festgenommen worden. Die beiden Männer hätten sich auf dem Flug am Freitag geweigert, Masken zu tragen, und andere Passagiere verbal und körperlich angegriffen, sagte ein KLM-Sprecher am Sonntag der niederländischen Nachrichtenagentur ANP.

Beide Männer seien betrunken gewesen und auf Anweisung des Piloten in Schach gehalten worden. Passagiere hätten mitgeholfen.

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KLM bestätigte damit einen Bericht des Senders AT5, der eine Videosequenz mit einem wüsten Handgemenge an Bord des Flugzeugs zeigte, die auch auf Twitter verbreitet wird.

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Einer der beiden Randalierer ist dabei mit bloßem Oberkörper in dem Flugzeug zu sehen, er erhält von einem anderen Passagier einen Faustschlag ins Gesicht und wird kurz darauf von den Mitreisenden im Mittelgang auf den Boden gedrückt.

Wie KLM dem Sender sagte, sei die Sicherheit an Bord nicht gefährdet gewesen. Niemand sei nennenswert verletzt worden. In der Coronavirus-Krise gibt es immer wieder Berichte über Auseinandersetzungen mit Maskenverweigerern.

Geldstrafe für Maskenverweigerer im Flugzeug

In den Niederlanden ist vergangene Woche erstmals ein Mann zu einer Geldstrafe verurteilt worden, weil er sich geweigert hatte, im Flugzeug eine Maske zu tragen. Ein 30 Jahre alter Italiener müsse 500 Euro Buße bezahlen, urteilte das Gericht am Amsterdamer Flughafen Schiphol am Donnerstag. In Flugzeugen gilt nach niederländischem Recht eine Maskenpflicht.

Ein Flugzeug der Fluggesellschaft KLM. (Archivbild)
Ein Flugzeug der Fluggesellschaft KLM. (Archivbild)

© imago images/Zuma/Bayne Stanley

Der Mann war vor etwa einem Monat mit der Fluggesellschaft Transavia von Las Palmas (Gran Canaria) nach Schiphol geflogen. Er hatte sich nach Angaben des Gerichts während des Fluges mehrfach geweigert, die Anweisungen des Kabinenpersonals zu befolgen und einen Mundschutz aufzusetzen. Damit habe er bewusst auch die Gesundheit von anderen Passagieren gefährdet, urteilte das Gericht. „Das sind für jeden unsichere Zeiten, und die Gesundheit ist ein großes Gut.“

200 Euro der Geldstrafe wurden zur Bewährung ausgesetzt. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Buße von 300 Euro gefordert. (dpa, Tsp)

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