Flug MH17: Nachrichtenagentur AP schockiert mit missverständlichem Tweet
Der Tweet wurde bald korrigiert, doch für kurze Zeit schockierte die weltweit renommierte Nachrichtenagentur Associated Press (AP) ihre 3,5 Millionen Follower mit einer missverständlich formulierten Meldung zu Flug MH17 bei Twitter.
Es war ein Tweet, der eine kurze Schockwelle rund um den Globus schickte. "Bruchlandung eines niederländischen Militärflugzeugs mit Leichen des Malaysia Airlines Flugs 17 in Eindhoven", schrieb die Nachrichtenagentur Associated Press (AP) vermeintlich am heutigen Mittwochnachmittag um 15.50 Uhr MESZ per Twitter an ihre mehr als 3,5 Millionen Follower. Markiert als "Breaking" News, was sich ins Deutsche am ehesten mit "brandaktuelle Nachricht" übersetzen lässt.
Als Retweets verbreitete sich die schockierende Nachricht der weltweit renommierten amerikanischen Agentur. Mehr als 3000 Mal schickten AP-Follower sie in kurzer Zeit mit der Retweet-Funktion des Kurzmitteilungsdienstes direkt weiter, Zitate des Tweets, also Kopien des Original-Texts in eigene Tweets von Followern, nicht mitgerechnet. Laut dem amerikanischen Nachrichtenmagazin und Internetportal "Newsweek" ging die Nachricht auch über den englischsprachigen AP-Dienst als Eilmeldung an Medienredaktionen rund um die Welt.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
Die Fehlerquelle lag in der möglichen Zuordnung des englischen Begriffs "crash": Wenn man ihn als Leser auf den Absturz des Fluges MH17 bezog, ergab er Sinn. Las man ihn aber in einem Zug als "crash lands", hätte es einen weiteren Absturz in Holland gegeben. Bald darauf, um 15.59 Uhr, erkannten die AP-Journalisten ihren Fehler und schickten eine "Klarstellung". Aus der Bruchlandung wurde nun - Gott sei Dank und unmissverständlich - eine Landung. Die Klarstellung wurde rund 1500 Mal retweetet und damit deutlich weniger als die Originalmeldung.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
Populäre englischsprachige Internetseiten griffen die Meldung sofort auf. "Dieser schlecht formulierte Tweet von Associated Press hat jedermanns Herzschlag aussetzen lassen", twitterte zum Beispiel "Buzzfeed".
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
Das Nachrichtenmagazin "Newsweek" twitterte zum Thema: "AP löst mit verpfuschtem MH17 Crash-Tweet Herzattacke bei Twitter und Panik in Nachrichtenredaktionen aus." Letzteres bezieht sich vor allem darauf, dass die Meldung eben auch über den regulären Agenturnachrichtendienst lief, den Redaktionen rund um die Welt abonniert haben.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid:
- showPaywallPiano:
- false