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Das Logo des Meta-Konzerns.

© Foto: REUTERS/YVES HERMAN

Konzern erwägt „dezentralisierte“ Text-Plattform: Facebook-Mutter Meta arbeitet an möglicher Twitter-Alternative

Seit Milliardär Elon Musk Twitter gekauft hat, leidet die Plattform unter Ausfällen. Viele Nutzer bleiben nur mangels Alternativen.

Der Facebook-Mutterkonzern Meta arbeitet eigenen Angaben zufolge an einer neuen Online-Plattform, die Nutzern eine Alternative zum in die Kritik geratenen Kurzbotschaftendienst Twitter bieten könnte. „Wir sondieren ein eigenständiges, dezentralisiertes soziales Netzwerk für das Teilen von Text-Updates“, erklärte das US-Unternehmen am Freitag.

Es gebe eine „Chance für einen gesonderten Raum“, in dem „Menschen des öffentlichen Lebens aktuelle Updates zu ihren Interessen teilen können“, hieß es weiter.

Seit Multimilliardär Elon Musk im Oktober Twitter gekauft hat, leidet die einflussreiche Plattform unter Ausfällen und dem Abzug von Werbekunden aufgrund mangelnder Moderation der geteilten Inhalte.

Bisher gibt es jedoch keine ernstzunehmende Alternative zu Twitter, so dass Politiker, Berühmtheiten und Unternehmen aus aller Welt weiter über die Plattform kommunizieren.

Medienberichten zufolge soll Metas neue App eine Technologie nutzen, die sie kompatibel mit dem Nischen-Netzwerk Mastodon und anderen Plattformen machen würde.

Das wäre ein klarer Bruch mit der gängigen Praxis der Technologie-Riesen, Plattformen wie Instagram oder Youtube hinter technologischen Mauern zu halten und über Unternehmens-Server laufen zu lassen. Mastodon funktioniert über dezentralisierte Computer-Server, ohne zentrales Management. (AFP)

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