zum Hauptinhalt
In Solingen war die Polizei bereits vor zwei Wochen in einem Großeinsatz.

© dpa/Sascha Thelen

Update

Schüler in kirchlichem Zentrum untergebracht: Polizei in Solingen gibt Entwarnung – keine Gefährdung festgestellt

Im nordrhein-westfälischen Solingen wurde nahe einer Gesamtschule am Freitagvormittag eine bewaffnete Person gesehen. Die Polizei nahm den Hinweis ernst und evakuierte das komplette Gebäude.

| Update:

Nach einem Großeinsatz wegen einer angeblich bewaffneten Person an einer Gesamtschule in Solingen hat die Polizei Entwarnung gegeben. Alle Schülerinnen und Schüler hätten das Gebäude verlassen, alle Räume seien durchsucht worden. Dabei sei keine Gefährdung festgestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Freitag.

Alle Schüler seien zu einem kirchlichen Begegnungszentrum in der Nähe gebracht worden, teilte die Stadt mit. Von dort konnten die Größeren selbst nach Hause gehen, die Kleineren wurden nach und nach von ihren Eltern abgeholt. Eine Zeugin hatte am Morgen nach eigener Aussage eine bewaffnete Person im Bereich der Schule gesehen. Die Polizei hatte den Hinweis sehr ernst genommen und das Gebäude mit Spezialkräften durchsucht. 

Zuvor hatte die Stadt Solingen mitgeteilt, dass der vage Verdacht bestehe, dass sich eine bewaffnete Person der Schule genähert habe und sich möglicherweise im Gebäude aufhalte. Die Schüler waren angehalten, in den Klassenräumen zu bleiben, bis die Polizei Klassenraum für Klassenraum durchsucht hatte.

Aus den für sicher erklärten Räumen sollten Lehrer und Schüler dann von der Polizei nach draußen begleitet und klassenweise von der Schule weggeführt werden.

Ein Polizeisprecher sagte am Freitagvormittag, die bewaffnete Person sei nicht direkt auf dem Schulgelände gesehen worden, sondern auf einer Straße in der Nähe.

Sowohl Polizei als auch Stadt hatten einen Krisenstab eingerichtet und besorgte Eltern gebeten, nicht zur Schule zu kommen. Vor eineinhalb Wochen hatte es an der Gesamtschule schon einmal einen großen Einsatz gegeben. Die Gesamtschule war betroffen, als in Nordrhein-Westfalen und anderen Bundesländern Drohungen im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg bei mehreren Einrichtungen eingingen. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false