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Norbert Röttgen, (CDU) ist Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags.

© dpa / dpa/Michael Kappeler

Ranking der Talkshowgäste 2022: Norbert Röttgen löst Karl Lauterbach ab

Der Ukrainekrieg als Jahresthema 2022 bestimmt die Einladungspolitik der fünf großen Talkshows bei ARD und ZDF

Vielleicht ist das die gute Nachricht des Jahres: Karl Lauterbach ist nicht mehr Talkshowkönig. im traditionellen Talkshowgäste-Ranking des Branchendienstes meedia.de kommt er nur noch auf Rang 6. Das wird weniger an der Qualität und der Qualifikation des Bundesgesundheitsministers liegen als an der Tatsache, dass Corona nicht mehr das beherrschende Thema war.

Ukrainekrieg das Thema 2022

Das war (und ist) eindeutig das Krieg in der Ukraine. Als Konsequenz führt der CDU-Politiker und Außenexperte Norbert Röttgen die Hiltiste der fünf großen Talkshows vom Ersten und dem ZDF zu sehen: Auf 21 Auftritte kam er. Auf den weiteren Rängen des Rankings von meedia.de folgen „Welt“-Journalist Robin Alexander (19) und SPD-Chef Lars Klingbeil. Kevin Kühnert (SPD/) und Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) besetzen mit 17 Einladungen ex aequo Rang vier. Auf den weiteren Plätzen: Omid Nouripour (Grüne/16), Helene Bubrowski (FAZ) mit 15 Auftritten ex aequo mit Karl Lauterbach (SPD, Eva Quadbeck (RedaktionsNetzwerk Deutschland/14), Christian Lindner (FDP/13).

Das sind respektable Zahlen, aber was ein wahrer Talkshowkönig ist, das zeigte Karl Lauterbach im 2021: 40 Auftritte in fünf Talkshows, der fast wöchentliche Lauterbach war geboren. In dem Maße, wie 2022. Corona in Hinter- und der Krieg in der Ukraine in den Vordergrund rückte, saßen in den Gesprächsrunden mehr und mehr Außenpolitikerinnen und -politiker sowie Sicherheits-Expertinnen und -Experten als Gesundheitspolitikerinnen und -politiker, sowie Virologinnen und Virologen.

Sortiert nach Parteien hat 2022 die SPD knapp die Tabellenführung von CDU und CSU übernommen: 134 der Gäste kamen 2022 aus der SPD, 123 aus den Parteien CDU und CSU. Die Grünen folgen mit 85 Gästen vor der FDP (80). Die Linke kam auf 33 Einladungen, die AfD auf zwei.

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