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Eine Reise im Kino: „Bayern! Des samma mia“

München macht was her: Isarauen, Marienplatz, Allianz Arena. In dem Film "Bavaria - Traumreise durch Bayern" lässt Joseph Vilsmaier die Zuschauer seine Heimat für anderthalb Stunden durch seine Augen sehen.

Deutschland ist schön – aber Bayern ist schöner. Wer das bezweifelt, braucht nur ins Kino zu gehen. Vom kommenden Donnerstag an ist der Streifen „Bavaria – Traumreise durch Bayern“ zu begutachten. Gedreht und mitproduziert hat ihn Joseph Vilsmaier, der sich unter anderem mit Filmen wie „Comedian Harmonists“ oder „Schlafes Bruder“ einen Namen gemacht hat. Nun also widmet sich der Bayer Vilsmaier seiner Heimat.

An 50 Drehtagen schwebte er im Helikopter über den Freistaat. Am Fluggerät befestigt war eine 500 000 Euro teure Cineflex-Kamera, die einfing, was Bayern so vorzuweisen hat. Die Oberbayrischen Seen, die Zugspitze, die Weltkulturerbestadt Bamberg, Regensburg, Nürnberg ... Eine gute Viertelstunde der 90-minütigen Liebeserklärung gehört München. Die Kamera schwenkt über die Isarauen, den Viktualienmarkt, den Marienplatz – und natürlich über die rot leuchtende Allianz Arena vom FC Bayern. Schaut her, der Freistaat kann stolz sein. Auch auf seine innovativen Unternehmen, die Roboterfirma in Augsburg, Audi und BMW und die fleißig übenden Fallschirmjäger.

Den Soundtrack zum Film steuert die Kultband „Haindling“ bei und die zieht im wahrsten Sinne des Wortes vom Leder. „Bayern! Des samma mia“– wieder und wieder wird es geschmettert – , während Festwagen mit fröhlichen Menschen in Trachten vorüberrollen. Ernsthaft treten Bayern zu lustigen Wettkämpfen wie Fingerhakeln an.

All die Facetten des schönen Bayern zu betrachten, ermüdet ein wenig. Die angestaubte Bildregie trägt dazu bei, wohl auch Vilsmaiers Erzählstimme, die ohne Betonungen dahinplätschert. In München, so hört man, wurde die „Weltpremiere“ des Films bereits umjubelt. Auch Japaner werden ihn lieben. Er zeigt das Land wie aus dem Reisekatalog.

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