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Thema

Sachsen

Potsdam - Der Kampf gegen die Verockerung der Spree zeigt erste Erfolge: Am Freitag ist nach Angaben der Potsdamer Staatskanzlei der Koschener Kanal zwischen dem Senftenberger See und dem Geierswalder See in Sachsen wieder geöffnet worden. Dieser war geschlossen worden, nachdem schadstoffbelastetes Wasser in den Senftenberger See geflossen war.

Demonstration gegen Neonazis im März in Merseburg (Sachsen-Anhalt)

In Ostdeutschland gab es 2013 fast 20 Prozent mehr rechtsextremistische Straftaten als im Vorjahr. Am dramatischsten ist die Lage in Sachsen. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann, spricht von "erschreckenden" Zahlen.

Von Matthias Meisner
NPD-Kundgebung in Hessen

Generalsekretär Marx stolperte über einen "Peniskuchen", Parteichef Apfel musste wegen einer Affäre um sexuelle Belästigung zurücktreten, der Hamburger Landeschef wird gefeuert. Im Schicksalsjahr 2014 rutscht die NPD ins Chaos - und setzt auf größtmögliche Provokation.

Von Frank Jansen

Potsdam - Die Verfärbung der Spree und mögliche Gegenmaßnahmen sorgen weiter für Verstimmungen zwischen Brandenburg und Sachsen. Im schwarz-gelb regierten Sachsen fehle es an politischem Willen, gegen die Belastung des Spreewassers durch Eisenocker vorzugehen, sagte die umweltpolitische Sprecherin der Linken, Carolin Steinmetzer-Mann, am Dienstag in Potsdam.

Von Alexander Riedel

Potsdam - Brandenburgs Rechnungshof mahnt die rot-rote Regierung zur Sparsamkeit – trotz der unerwartet höheren Finanzspielräume bis zum Jahr 2020. In einer Erklärung forderte Rechnungshof-Präsident Christoph Weiser am Donnerstag einen nun vordringlichen und stärkeren Abbau der seit 1990 angehäuften Schulden Brandenburgs, die rund 18 Milliarden Euro betragen.

Das Netzwerk der Charité ist das wichtigste Präventionszentrum Deutschlands.

Um Männer mit pädophilen Fantasien von Taten abzuhalten, bietet die Charité anonyme Beratungen an. 3300 Betroffene haben sich gemeldet, doch die Finanzierung wackelt.

Von Hannes Heine

Wes Andersons neuestes Werk „The Grand Budapest Hotel“ wird die Berlinale eröffnen. Gedreht wurde der Film in Görlitz. Inzwischen nennt man sich schon Görliwood.

Von Björn Rosen

Als die Berliner Hipster mitten im Mate-Rausch waren, dachten sich fünf Freunde, sie müssten eine Fassbrause mit Koffein kreieren. Mittlerweile steht der "Kreuzbär" im Regal - und das Unternehmen liegt in den Händen von drei jungen Frauen.

Von Carmen Schucker
Kuba-Krokodil Fidel, heute Fidelio, auf einem Bild vom August 2013

Im Herbst gab es mächtig Aufregung in Sachsen, weil der Zoo von Hoyerswerda eines der dort geschlüpften kubanischen Rautenkrokodile auf den Namen "Fidel" taufte. Der kleine Diktator wurde schließlich umbenannt. Nun meldet der Tierpark für 2013 einen Besucherrekord.

Von Matthias Meisner
Die Sanierung der Staatsoper dauert länger als gedacht.

Kultur, Sport und andere private Vergnügungen subventioniert der Staat mit hohen Summen: Ohne diese Zuschüsse wären Besuche im Theater oder im Zoo viel teurer. Doch nach welchen Regeln das Geld verteilt wird, ist nur schwer nachvollziehbar – das sorgt für Debatten.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Nach seiner wenig glücklichen Zeit als Verteidigungsminister versucht sich de Maizière jetzt im Innenministerium in Position zu bringen: als starker Mann der CDU, womöglich gar als nächster Kanzlerkandidat. Wäre da nicht Ursula von der Leyen. Denn sie ist die stärkste Waffe gegen die SPD.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Ex-NPD-Vorsitzender Holger Apfel steht nach Parteiaustritt allein auf weiter Flur.

Auch nach seinem Parteiaustritt flaut der Gegenwind für Holger Apfel nicht ab. Ein ehemaliger "Kamerad" legt ihm den Suizid nahe, doch um sein Mandat im sächsischen Landtag will er kämpfen.

Von Frank Jansen
Auf der Pirsch: Nicht jeder freut sich über die Rückkehr des Wolfes.

Naturschützer schlagen Alarm: Im sächsischen Landkreis Bautzen nahe der brandenburgischen Grenze wurde am Freitag ein totgeschossener Wolfswelpe entdeckt. Insgesamt 31 Schrotkugeln fand man in dem Tier. WWF setzte 10.000 Euro Belohnung zur Ergreifung des Täters aus. Dieser tote Wolfswelpe ist nicht der einzige illegale Fall.

Von Matthias Matern

Potsdam - Die „braune Spree“, die Rettung des Spreewaldes vor rostiger Ockerbrühe, ist jetzt Chefsache in den Regierungen Brandenburgs und Sachsens. Das sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Dienstag in Potsdam nach einem Treffen mit Vertretern des Aktionsbündnisses „Klare Spree“.

Verlassen. Das Dorf Immerath leert sich. Es soll dem Braunkohletagebau Garzweiler II weichen.

Das Bundesverfassungsgericht lässt Braunkohlebagger graben – gibt bedrohten Lausitzern aber Hoffnung. Das Recht des Einzelnen wird im Vergleich zum Gemeinwohl gestärkt, aber das "Gemeinwohl" steht in Sachen Braunkohletagebau nach Ansicht der Verfassungsrichter höher als das eines Hausbesitzers.

Von
  • Ursula Knapp
  • Dagmar Dehmer
  • Alexander Fröhlich
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