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Unterwegs in Chiles Weinregion: (Kein) Durst nach dem Erfolg
1995 existierten nur zwölf Weingüter im Land, heute gehört Chile zu den größten Exporteuren weltweit. Wie es zu diesem Aufschwung kam, zeigt ein Besuch im Valle de Colchagua.
Von Laura Dahmer
Die Reben ranken sich zur Mittagssonne hin, die von oben auf sie hinunterbrennt. 27 Grad warm ist es an diesem Samstagnachmittag im Valle de Colchagua, etwa zwei Autostunden südlich von Chiles Hauptstadt Santiago. Die noch knallgrünen Früchte saugen die Sonne auf. Und das sollen sie auch, denn sie befinden sich mitten in der Wachstumsphase. In gut zwei Monaten werden sie geerntet, damit aus ihnen Wein entsteht. 420.000 Flaschen insgesamt.
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