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Thema

Gleichstellung

Sollte die Biosphäre zur Privatschule umgebaut werden, will die Stadt den Bildungsdienstleister zu mehreren Bedingungen verpflichten. Diese sind in einer Mitteilung an die Stadtverordneten veröffentlicht und lauten wie folgt:Schulbetrieb für mindestens 15 Jahre mit der Berechtigung, Schulgeld zu erhebenWeltanschauliche und religiöse NeutralitätAkzeptanz von Vielfalt sowie Gleichstellung und Gleichberechtigung der GeschlechterGewaltfreie und gesundheitsfördernde SchulausrichtungGewährleistung der Medien- und Sprachkompetenz der SchülerVorrangige Aufnahme von Schülern mit Wohnsitz im Entwicklungsgebiet Bornstedter Feld und der Stadt PotsdamUmbau und Sanierung der GebäudehülleSekundarstufe I+II für mehr als 930 SchülerVerpachtung einer einzubauenden Jugendfreizeiteinrichtung für 140 Teenager und einer ebenso geplanten Dreifeld-Sporthalle an die StadtZahlung eines jährlichen Pachtzinses von 12 000 Euro ab dem zweiten Jahr nach SchulbeginnWie berichtet war eine Investorensuche für die Biosphäre, die den städtischen Haushalt jedes Jahr mit bis zu 1,7 Millionen Euro belastet, ergebnislos verlaufen.

Knutschen für die Freiheit. Ein Paar küsst sich in Irland, während einer Party anlässlich des Referendums im Mai 2015.

In Irland hat am Donnerstag das Gesetz zur Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare in der Ehe die letzte Hürde genommen. Ab Mitte November können Schwule, Lesben und Transgeschlechtliche heiraten.

Von Hendrik Lehmann
Tagesspiegel-Kolumnist Helmut Schümann.

Die deutschen Fußballspielerinnen sind furios in die WM gestartet. Die Republik jubiliert. Unser Kolumnist Helmut Schümann wundert sich über die plötzliche und latent verlogene Gleichstellung des Frauen-Fußballs.

Von Helmut Schümann
Familienleben: Meret (2. v.l.) und Jessica Fluhr aus Stuttgart mit ihren Kindern, Janusz (l.) und Seth (r.). Das Frauenpaar lebt mit zwei Kindern in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft.

Der Druck in der Union wächst: Nachdem die große Koalition zwar zusätzliche Rechte für schwule und lesbische Paare auf den Weg gebracht, aber eine vollständige Gleichstellung der Homo-Ehe nicht zugestanden hat, fordern führende Unionspolitiker eine grundsätzliche Debatte in ihrer Partei.

Mann, Mann, Frau, Frau: Es gibt rollenkonforme Homos - und solche, die mit Lust von der Norm abweichen.

Nach Irlands Referendum wird auch in Deutschland die völlige Gleichstellung von Lesben und Schwulen bei der Ehe gefordert. Rechtlich ist die Öffnung der Ehe für Homosexuelle möglich - doch wie groß sind die Chancen, dass die Unionsparteien mitmachen?

Von
  • Hans Monath
  • Jost Müller-Neuhof
  • Stephan Haselberger
Der Anteil der Männer, die Elternzeit nehmen, steigt. 2012 waren immerhin 22 Prozent der Elterngeldempfänger Männer.

Der Weltfrauentag darf durchaus Anlass sein, auch einmal an die Männer zu denken - und ihnen zu danken. Unsere Autorin tut es. Weil immer mehr Männer Verbündete werden für das Projekt Gleichstellung. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Anna Sauerbrey

Drei Einrichtungen in Berlin sind mit dem Hatun-Sürücü-Preis ausgezeichnet worden. Damit soll Engagement zur Gleichstellung von Frauen und Mädchen honoriert werden. Der Preis ist nach der jungen Frau benannt, die 2005 für ihren Wunsch nach Selbstbestimmung von ihrem Bruder erschossen wurde.

Von Sabine Beikler
Eine rot (l) und eine grün leuchtende Ampelfrau an einer Fußgängerampel in Sonthofen (Bayern).

Bereits letztes Jahr wurden die "Ampelfrauen" in Berlin vom Senat abgelehnt. Zu klischeehaft hieß es. In Dortmund ist der Vorstoß einiger Politiker ebenfalls abgeschmettert worden. Vielleicht sollte man über Transgender-Ampelfiguren diskutieren - und über die Farbe sowieso. Um solchen Diskussionen zu entgehen, könnte man vielleicht Symbole wie Dreiecke oder Ausrufezeichen verwenden.

Im Cockpit darf der Kopf frei sein - am Flughafen bisher nicht.

Das Bundesarbeitsgericht kippt eine Bekleidungsvorschrift für Cockpit-Personal, weil sie Männer und Frauen ungleich behandelt - die Richter vermieden es aber, aus dem Thema einen Geschlechterkampf zu machen.

Von Jost Müller-Neuhof

Natürlich ist es zulässig, dass Menschen ihre Meinung ändern – und wahrscheinlich wird Guido Westerwelle nicht gerne erinnert an das, was er im Juli 2000 im Bundestag sagte. Damals ging es um das von Rot-Grün eingebrachte Gesetz zur homosexuellen Lebenspartnerschaft.

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