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Dieses von NORAD zur Verfügung gestellte Bild zeigt den Santa Tracker von NORAD. Wie alle Jahre wieder ist die amerikanische Flugabwehr auch in diesem Jahr wieder dem Weihnachtsmann auf der Spur. Kinder und Erwachsene können seit Sonntagmorgen (Ortszeit) die Reise von Santa Claus verfolgen.

© dpa/Uncredited

Update

Auch Biden verfolgte abenteuerliche Route: Weihnachtsmann auf Geschenketour entgeht zeitweilig der US-Luftraumüberwachung

Seit 68 Jahren überträgt die US-Airforce den angeblichen Schlittenflug des Weihnachtsmanns. Dieses Jahr verfolgten Kinder auf aller Welt und US-Präsident Biden seine Flugroute – auch wenn es eine Panne gab.

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Australien, Japan, Taiwan und dann - kurzer Schreck - eine Stunde lang gar nichts: Wie schon seit 68 Jahren hat die US-Luftraumüberwachung am Sonntag begonnen, die himmlische Geschenketour des Weihnachtsmanns zu verfolgen.

Diesmal allerdings gab es eine Panne, die sich zum Glück für die Kinder aber rasch wieder beheben ließ, wie das für die USA und Kanada zuständige Nordamerikanische Luftverteidigungskommando (Norad) mitteilte.

„Hey Aufspürer von Santa! Wir haben ein paar technische Schwierigkeiten mit unserer Tracking-Karte, aber der Weihnachtsmann fliegt immer noch! Nächstes Ziel sind die Fidschi-Inseln“, erklärten die professionellen Tracker auf ihrer Facebook-Seite. Eine Stunde später gaben sie Entwarnung, die Verfolgung von Santa konnte weitergehen.

Laut Norad hatte der Weihnachtsmann seine Reise mit einem außergewöhnlichen ersten Stopp begonnen: der Internationalen Raumstation (ISS).

Von seinem Stützpunkt am Nordpol aus flog Santas von Rentieren angetriebener Schlitten um 16.38 Uhr (MEZ) über der indonesischen Hauptstadt Jakarta, . In Australien und Ozeanien hatte er da schon mehr als 1,5 Milliarden Geschenke verteilt.

Santas Schlitten wurde später auch beim Überqueren Israels sowie des südlichen Gazastreifens gesichtet. Nach Stopps in Afrika und in der Antarktis flog der Weihnachtsmann schließlich über Südamerika in Richtung USA - wo er pro Sekunde etwa 100.000 Geschenke verteilte.

Laut Norad ist Santas Schlitten schneller als die F-15-Kampfjets der US-Luftwaffe. Doch bremse der ganz in Rot gewandete ältere Herr die Geschwindigkeit vorsorglich ab, „damit wir ihn eskortieren können“, versicherten seine militärischen Begleiter. Dass dies überhaupt gelingt, ist demnach den Sensoren in der roten Nase von Rentier Rudolph zu verdanken.

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Prominente Unterstützung gab es aus Washington. Am Heiligabend hätten sich US-Präsident Joe Biden und seine Frau Jill „mit Kindern und Familien im ganzen Land an den Santa-Tracking-Anrufen“ des Norad beteiligt, erklärte das Weiße Haus am Sonntag.

Alles begann mit einer falschen Telefonnummer

Norad verfolgt den Weihnachtsmann bereits seit 1955 auf seinem Weg rund um die Welt. Damals war in einer Zeitungsanzeige für eine Anrufaktion für Kinder versehentlich eine falsche Telefonnummer angegeben worden: Die Anrufe der Kleinen landeten statt beim Weihnachtsmann bei der US-Luftabwehr.

Um die Kinder nicht zu enttäuschen, wies der damalige Kommandeur seine Mitarbeiter an, Santa auf den Radarschirmen zu verfolgen und die Kinder auf dem Laufenden zu halten.

Über eine interaktive Website und eine Telefon-Hotline können sich neugierige Kinder nun über den aktuellen Standort seines Rentier-Schlittens informieren. In diesem Jahr allerdings fiel der Tracker für kurze Zeit aus und ließ die Kinder im Pazifikraum über die genaue Position von Santas Schlitten im Dunklen. (AFP)

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