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Tagesspiegel Plus

Zum Sattsehen: Diese historischen Speisekarten sind ein Augenschmaus

Mit den ersten Restaurants kam sie in Mode, später illustrierten sie Meister wie Chagall und Picasso, heute verdrängt sie der QR-Code: Warum die Speisekarte eine Portion Kulturgeschichte ist.

Von Stefanie Hofeditz

Die Entscheidung war schnell getroffen: „Wir haben gleich bei unserer Eröffnung im Januar auf QR-Codes gesetzt“, sagt Gastronom Giacomo Mannucci. Seine italienische Gastrobar „Weinbau“ in Schöneberg ist von der Wandfarbe in Salbeigrün bis zu den Mid-Century-Stühlen bis ins Detail gestaltet – auf eine Speisekarte dagegen, früher auch die visuelle Visitenkarte eines Restaurants, verzichtete er, aus praktischen Gründen. „Zum einen können wir schneller neue Gerichte oder Weine auf die Karte setzen oder Preise ändern, zum anderen ist es günstiger und hygienischer“, so der 37-Jährige.

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