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Besucher feiern beim Abschluss der 27. „Regenbogenparade“ am Rathausplatz.

© dpa/EVA MANHART

Drei Verdächtige festgenommen: Österreichische Behörden vereiteln offenbar Anschlag auf Wiener Pride-Parade

Verdächtige im Alter von 14, 17 und 20 Jahren sollen einen Anschlag auf der Regenbogen-Parade geplant haben. Sie sollen Sympathisanten des IS sein.

Die österreichischen Behörden haben nach eigenen Angaben einen geplanten Anschlag auf die Pride-Parade in Wien vereitelt.

Drei Verdächtige im Alter von 14, 17 und 20 Jahren wurden am Samstag unmittelbar vor Beginn der Parade festgenommen, wie der Chef des österreichischen Staatsschutzes DSN, Omar Haijawi-Pirchner, am Sonntag erklärte. Die drei seien Sympathisanten der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Bei Razzien in Wien und Niederösterreich beschlagnahmten die Ermittler zahlreiche Waffen und Datenträger.

Die drei Verdächtigen hätten online extremistisches Material ausgetauscht, erklärte das Innenministerium in Wien. Sie hätten sich auf die Pride-Parade für sexuelle Vielfalt als mögliches Anschlagsziel fokussiert und einen Angriff mit Messern oder Fahrzeugen geplant. Einer der Verdächtigen sei den Behörden schon im Zusammenhang mit Terrorismus-Ermittlungen bekannt gewesen.

An der Regenbogenparade für die Rechte von LGBTQ am Samstag beteiligten sich rund 300.000 Menschen. Das englische Kürzel LGBTQ steht für lesbisch, schwul, bisexuell, transgender und queer. (AFP)

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