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Thema

G8

Überprüft. Die Lehrpläne sollen entrümpelt werden.

Auch Bayern will das Turbo-Abitur vereinfachen: Gymnasiasten dürfen ein zusätzliches "Flexibilisierungsjahr" einlegen, wenn sie wollen. Ministerpräsident Seehofer greift vor der Wahl in die Bildungspolitik ein - aus Furcht vor unzufriedenen Eltern.

Von Tilmann Warnecke
Lange lernen. Die Hälfte der Deutschen will das neunjährige Gymnasium zurück.

Vom achtjährigen Gymnasium fühlen sich viele Schüler überfordert. Einige Bundesländer wollen jetzt teilweise wieder eine längere Schulzeit anbieten. In Baden-Württemberg etwa gibt es einige Gymnasien, bei denen es neun Jahre bis zum Abitur dauert.

Von Marion Mück-Raab

Die Mehrheit der Bundesbürger im Westen wünscht sich das Abitur wie früher nach 13 Schuljahren. In einer repräsentativen Emnid-Umfrage für das Magazin „Focus“ sprachen sich 59 Prozent der Befragten in den alten Bundesländern aus, Schüler an allgemeinbildenden Gymnasien nicht wie jetzt nach zwölf Jahren, sondern ein Jahr später das Abitur ablegen zu lassen.

Nach dem größten Verlust in einer Woche in diesem Jahr sind die europäischen Aktienmärkte am Montag auf Erholungskurs gegangen. Angesichts der immer noch ungelösten Schuldenprobleme in der Euro-Zone warnten Börsianer aber davor, zu große Hoffnungen in einen anhaltenden Aufwärtstrend zu legen.

Euro-Bonds, Abzug aus Afghanistan - gleich zu Beginn der Präsidentschaft von François Hollande gibt es Differenzen mit Berlin.

Unmut in Chicago: Auf dem Nato-Gipfel hat sich Frankreichs Präsident Hollande gegen die Bündnispartner gestellt: Er will schon Ende 2012 Soldaten aus Afghanistan nach Hause holen - zwei Jahre früher als vereinbart. Das Gipfeltreffen wurde von heftigen Protesten begleitet.

Ungeschriebene Regeln der Gipfelbeobachtung verlangen, dass es Sieger und Verlierer geben muss und die Öffentlichkeit sich Handlungsalternativen nur als scharfes Entweder-Oder vorstellen darf. Der G-8-Gipfel in Camp David entzieht sich diesem simplen Interpretationsmuster.

US-Präsident Barack Obama glaubt, dass Deutschland in seinen Sparbemühungen zu weit geht.

Barack Obama schont seine Gäste an ihrem ersten Tag in Camp David noch weitgehend. Gleichzeitig lässt er durchblicken, dass die USA nicht nur über die prekäre Lage einiger Euro-Staaten beunruhigt sind - sondern auch über den Kurs, den Deutschland eingeschlagen hat.

Von Christoph von Marschall
Deutschland hinkt bei der Umsetzung der G8-Leitsätze hinterher, kritisiert eine Studie.

Deutschlands Wirtschaft brummt, und das weckt Begehrlichkeiten. Auch im Kreise der G8 wäre mancher dankbar, wenn Berlin Geld in die Hand nähme, um die globale Konjunktur anzukurbeln. Zumal die europäische Schuldenkrise weiter Angst und Schrecken verbreitet.

Merkel und Obama scheinen sich in wirtschaftlichen Fragen anzunähern.

Es gab einmal eine Zeit, da setzte US-Präsident Barack Obama die Bundeskanzlerin unter Druck, ihren Kurs in der Euro-Krise zu ändern. Doch die Schlachtordnung innerhalb der G8-Runde hat sich geändert.

Von Christoph von Marschall

Das Statistische Bundesamt hat einen ausführlichen Bericht zu Schulen in Deutschland herausgegeben. Wie hat sich die Schulstruktur in den vergangenen zehn Jahren verändert?

Von Amory Burchard

Das Grand Hotel in Heiligendamm hat Insolvenz angemeldet. Investor Jagdfeld kann seine Kredite nicht bedienen. Das muss aber noch nicht das endgültige Ende sein.

Von Christian Tretbar

PANORAMA Zweimal G8-Gipfel in Genua: „Diaz“ und „Summit“ Eine im Vergleich zu den Dokumenten des arabischen Frühlings lange Inkubationszeit hatten zwei Filme im Panorama, die die dramatischen Ereignisse um den G8- Gipfel 2001 in Genua noch einmal aufrollen. Beide sind italienische Produktionen, einer mit dokumentarischem, der andere mit fiktionalem Ansatz.

Von Silvia Hallensleben

Demonstrationen, auch die großen und eindrucksvollen, als Artikulation eines Volkswillens zu nehmen, war immer ein Fehler. Die schweigende Mehrheit zeichnet sich dadurch aus, dass sie schweigt, mitunter sogar in revolutionären Wirren.

Von Jost Müller-Neuhof
Theater und sein Publikum.

Ihr da oben, wir hier unten: Das Theater und sein Publikum verstehen sich immer weniger. Versuch einer Wiedervereinigung.

Von Christine Lemke-Matwey
Start ins neue Schuljahr: Am Montag beginnt die Schule wieder.

Ferienzeit – das war einmal. Mit dem Beginn des Schuljahres stehen erhebliche Neuerungen bevor. Das Schwänzen wird teurer, das Unterrichten unbequemer und das Lernen stressiger.

Von
  • Barbara Kerbel
  • Lars von Törne
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