
Früher belächelt, hat er nun Chancen, britischer Premier zu werden. Dafür heizt der Chef von Reform UK die Asyldebatte an, spricht von Invasion und hetzt gegen die Justiz. Es wird Zeit, ihn ernst zu nehmen.
Früher belächelt, hat er nun Chancen, britischer Premier zu werden. Dafür heizt der Chef von Reform UK die Asyldebatte an, spricht von Invasion und hetzt gegen die Justiz. Es wird Zeit, ihn ernst zu nehmen.
Der Bundesinnenminister äußert sich mehr als ein Vierteljahr nach der Verschärfung der Migrationspolitik hochzufrieden. Seither wurden auch 550 Personen mit Asylbegehren an deutschen Grenzen zurückgewiesen.
„Wir schaffen das“: Kaum ein Satz hat das Land so polarisiert wie drei Worte der damaligen Kanzlerin vor zehn Jahren. Wie blickt sie heute auf die Ereignisse von damals?
Vom Merkel-Selfie zum Videojournalisten: Anas Modamani floh 2015 aus Syrien und lebt heute seinen Traum in Berlin. Über deutsches Brot staunt er immer noch.
Angela Merkel versprach einst, Deutschland könne mehr als eine Million Geflüchtete integrieren. Für die Arbeitsmarktbilanz seitdem ist vor allem eine Gruppe entscheidend.
Kaum einer kennt sich mit Flucht als Phänomen, Geschäftsmodell und Weg zur Integration so gut aus wie Albrecht Broemme, Berlins Flüchtlingskoordinator. Was er der Stadt und dem Bund empfiehlt.
Vor einem Jahr einigten sich das Land Berlin und die Bezirke auf Maßnahmen, um das Kanalufer in Tegel sauberer zu halten. Was hat sich seither getan? Ein Ortsbesuch.
1965 kam Emine Sevgi Özdamar als türkische Vertragsarbeiterin nach West-Berlin. In ihrem Roman „Die Brücke vom Goldenen Horn“ von 1998 beschrieb sie die Mauerstadt aus einer Außenseiterperspektive. Eine Spurensuche.
Israels Regierung forciert den Kampf gegen die Hamas und bereitet die Eroberung von Gaza-Stadt vor. Droht ein monatelanger Guerillakrieg und noch mehr Leid für die Palästinenser?
Bei einem Europapokalspiel flüchtete der Abwehrspieler des Dauermeisters BFC Dynamo spektakulär in den Westen. Ein Gespräch über ostdeutsches Erbe und den Berliner Fußball heute.
„Guckt mal das schöne Wetter!“, sagt sie auf Ausflügen, „Stellt euch vor, es würde jetzt regnen.“
Etwa sechs Millionen Afghanen hatten bis zu Jahresbeginn im Nachbarland Zuflucht gesucht. Nun soll etwa ein Drittel von ihnen wieder gehen. Der Iran setzt diese Agenda konsequent um.
Die Bewohner von Tuvalu wollen ihr pazifisches Inselparadies in Scharen verlassen. Nur übertriebene Panik und Geldmacherei, wie eine ZDF-Reportage andeutet? Fachleute widersprechen.
In einem ehemaligen Hotel an der Landsberger Allee leben heute Geflüchtete. Über die Hälfte ist minderjährig – doch es hapert bei Betreuung und Schulangebot.
In Afghanistan bleibt von zwei Jahrzehnten deutscher Präsenz nur ein bitteres Erbe. Vier Jahre nach dem Abzug aus Kabul wird klar: Das war der Ausverkauf außenpolitischer Glaubwürdigkeit.
In der Debatte um Einwanderung werden Gräben gezogen, die es laut einer neuen Umfrage so nicht gibt. Die Migrationspolitik der Großen Koalition geht an den Wünschen der Bevölkerung vorbei.
Zwei SPD-Landräte aus Thüringen wollen, dass Asylbewerber ihre Sozialleistungen künftig zurückzahlen. Im politischen Berlin finden sich dafür nur wenige Unterstützer.
Kann man die Apokalypse tanzen? Das preisgekrönte Drama „Sirât“ findet hypnotische Bilder für ein existenzielles Freiheitsgefühl – vor dem Hintergrund einer globalen Katastrophe.
Regelmäßig fragt die Linke die Zahl der Straftaten gegen Asylbewerber und ihre Unterkünfte ab. Dass sich hier ein positiver Trend abzeichnet, ist aus Sicht der Fraktion kein Grund zur Entwarnung.
Die Reinigung Bügelperle hat große Mengen an Wäsche für zwei Geflüchtetenunterkünfte in Berlin-Mitte gewaschen. Doch dann war dem LAF die Rechnung zu hoch. Nun gibt es einen Rechtsstreit.
Die Migranten aus Eritrea sollen laut Behörden mehrere Stunden in dem Kühltransporter gewesen sein. Vier Personen kamen wegen Unterkühlung in ein Krankenhaus.
Deutschland schiebt wieder Menschen ab. Die Frauenrechtsaktivistin Mahdiah Hashemi hält das für einen Fehler. Die Tochter eines aus Afghanistan geflüchteten Diplomaten hat einen dringenden Rat.
Die innenpolitischen Sprecher von Grünen und Linken warnen vor den Folgen der Migrationspolitik des Bundesinnenministers.
Wer aus der Ukraine nach Deutschland kommt, soll künftig kein Bürgergeld mehr, sondern Leistungen nach dem Asylbewerbergesetz erhalten. Einsparen lässt sich dadurch kaum etwas.
Markus Söder fordert, dass ukrainische Geflüchtete weniger Geld bekommen sollen, um mehr von ihnen in Arbeit zu bringen. Arbeitsmarktexperte Herbert Brücker erklärt, was wirklich helfen würde.
CSU-Chef Söder will in Deutschland lebenden Ukrainern das Bürgergeld streichen. Berlins Finanzsenator hielte es für besser, den Blick auf das große Ganze zu lenken.
Durch die verschärfte Migrationspolitik sieht Kai Wegner eine „deutliche Entlastung“ für Berlin. Die Bundespolizei stellte im ersten Halbjahr 2025 weniger unerlaubte Einreisen fest.
Nach dem Zweiten Weltkrieg verloren zwölf Millionen Deutsche ihre Heimat, auch die Vorfahren von Moritz Wolff. Hier erzählt er, was wir aus den Erfahrungen seiner Großeltern für heute über Flucht lernen können.
Immer wieder versuchen Flüchtlinge aus Afrika, den Jemen zu erreichen, weik sie sich in Saudi-Arabien und anderen Golfstaaten ein besseres Leben versprechen. Nun sind mindestens 54 ertrunken.
Das „Albanien-Modell“ der Regierung in Rom für beschleunigte Asylverfahren ist umstritten. Nun befindet das oberste EU-Gericht, dass dafür bestimmte Voraussetzungen gegeben sein müssen.
Die EU-Grenzschützer verstoßen gegen internationales Recht, sagen Aktivisten. Frontex streitet das ab. Wer hat recht? Auf der Suche nach Antworten im Luftraum zwischen Libyen und Lampedusa.
Das Land Berlin eröffnete geflüchteten Menschen zusätzliche Wege, um nach Deutschland zu kommen. Doch damit dürfte erst mal Schluss sein.
Den rund zwei Millionen Menschen im Gazastreifen droht der Hungertod. Nun verkündet die israelische Armee mehrere humanitäre Maßnahmen. Zugleich weist sie den Vorwurf des Aushungerns zurück.
Mattea Weihe muss entscheiden, welche Menschen aus dem Mittelmeer gerettet werden – und welche Boote sie nicht ansteuern kann. Vom andauernden Schmerz der Seenotrettung, persönlich wie politisch.
Nach der Abschiebung einer jesidischen Familie formiert sich in der brandenburgischen Kleinstadt Protest. Besonders die Kinder wollen nicht tatenlos zusehen, wie ihre Mitschüler verschwinden.
Peter Tschentscher und Kai Wegner – verkehrte Welt, was die Härte angeht. Das bringt die SPD-Spitze unter Druck. Sie muss sich ja überall um Stimmen bemühen.
An der Grenze zwischen Thailand und Kambodscha wird weiter gekämpft. 100.000 Menschen in der Region mussten bereits in Sicherheit gebracht werden. Jetzt schaltet sich der UN-Sicherheitsrat ein.
Sie hatten in dem EU-Staat bereits einen Antrag auf Asyl gestellt und flogen dann weiter in die Bundesrepublik, um Schutz zu beantragen. Die Bundespolizei rügt lückenhafte Kontrollen an Flughäfen.
Eine jesidische Familie wurde aus Brandenburg in den Irak abgeschoben – obwohl ein Gericht Einspruch eingelegt hatte. Die Familie müsse zurückgeholt werden, fordern Grüne und Linke.
Die Familie aus Brandenburg wurde abgeschoben, obwohl am selben Tag ein Gericht für sie entschied. Nun werden Stimmen laut, sie aus dem Irak zurückzuholen – neben Rücktrittsforderungen.
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