zum Hauptinhalt
Oleksandr Schemetun

© Maria Kotsev

Tagesspiegel Plus

„Wir wussten nicht genau, wo der Feind war“: Ein ukrainischer Ex-Soldat erinnert sich an die ersten Tage der russischen Invasion

Russlands Einmarsch kam für Oleksandr Schemetun nicht überraschend. An Tag eins trat er einer Einheit bei – und kämpfte an Orten, an denen er als Kind spielte. Ein Ortsbesuch.

Oleksandr Schemetun brachte seine zwei Kinder, damals 6 und 11 Jahre alt, schon am 23. Februar 2022 in Sicherheit – einen Tag, bevor Russland großflächig in die Ukraine einmarschierte. Dann fuhr er mit seiner Frau wieder zurück nach Irpin, ein Vorort, 30 Kilometer von Kyjiw entfernt. Im Gegensatz zu vielen anderen seiner Landsleute, war er nicht überrascht, als er am Tag darauf um 4 Uhr morgens von Explosionen geweckt wurde. Eine Freundin rief ihn an: „Der Krieg hat begonnen.“

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true