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Dwayne Johnson am 16.09.2023.

© IMAGO/USA TODAY Network/Cris Tiller

Wird „The Rock“ als US-Präsident kandidieren?: Dwayne Johnson enthüllt Anfragen von Parteien

2022 sei der Schauspieler und Ex-Wrestler von Parteien deswegen kontaktiert worden, sagte Johnson in einem Podcast. Er lehnte für 2024 ab – schließt eine künftige Kandidatur aber nicht aus.

Seit Jahren kokettiert der US-Schauspieler Dwayne „The Rock“ Johnson mit der Idee, sich um die US-Präsidentschaft zu bewerben. 2017 etwa sagte er dem Magazin „Variety“, dass er das zu „hundert Prozent“ für die Wahlen 2024 in Erwägung ziehen würde.

Daraus wird zwar wahrscheinlich nichts mehr, doch von politischer Seite wurden Johnsons Erwägungen offenbar ernst genommen. Nun jedenfalls enthüllte er im Podcast „What Now?“ mit Trevor Noah, dass er Ende 2022 „von den Parteien“ kontaktiert und gefragt worden sei, ob er ins Rennen gehen wolle.

Bei den Gesprächen 2022 sei auf eine vorherige Umfrage verwiesen worden, wonach 46 Prozent der US-Amerikaner eine Kampagne des Schauspielers unterstützen würden. Auch hätten ihm die Parteien eigene Analysen vorgelegt, wonach er eine gute Chance hätte.

Im Oktober 2022 aber schloss Johnson eine Kandidatur gegenüber dem US-Sender „CBS“ aus. Er wolle sich lieber um seine Töchter kümmern. Im Podcast erklärte er nun außerdem: „Mein Ziel war es nie, in die Politik zu gehen. Tatsächlich gibt es vieles in der Politik, das ich hasse.“

Johnson „würde es in Betracht ziehen“

Allerdings scheint Johnson, der auch dank seiner Tequila-Firma zu Hollywoods Top-Verdienern gehört, eine Kandidatur nach 2024 weiterhin nicht auszuschließen. „Wenn das letztendlich das ist, was die Leute wollen, dann würde ich es natürlich in Betracht ziehen“, sagte der Star zum Abschluss des Teils des Podcasts, der sich um seine politischen Ambitionen drehte.

Der 51-jährige, der zu den bekanntesten Schauspielern der Welt zählt, hält sich also nach wie vor alle Optionen offen. In einer Rahmenhandlung der autobiografischen TV-Serie „Young Rock“ spielt er sich selbst in einer fiktiven Zukunft der frühen 2030er Jahre, wie er für das US-Präsidentenamt kandidiert.

Tatsächlich kann man sich den 1972 in Kalifornien geborenen Johnson gut in einem künftigen US-Wahlkampf vorstellen – auf den Spuren seiner in die Politik gewechselten Hollywood-Kollegen Ronald Reagan und Arnold Schwarzenegger sozusagen.

In Interviews und Auftritten in den sozialen Medien betont Johnson immer wieder seine persönliche Aufstiegsgeschichte aus materiell armen Verhältnissen – ein Narrativ, das in den USA beliebt ist und perfekt für einen Wahlkampf wäre. Außerdem hat Johnson sein Image stark verändert: Früher war er als Wrestler bekannt und spielte auch Bösewichte, heute gibt er meistens den Helden und präsentiert sich auch in den sozialen Netzwerken als Familienmensch.

Am 5. November 2024 finden in den USA die nächsten Präsidentschaftswahlen statt. Bei der Wahl 2020 hatte Johnson den US-Demokraten und derzeitigen Präsidenten Joe Biden unterstützt, von dem erwartet wird, dass er auch 2024 wieder antritt.

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