zum Hauptinhalt
Regisseur Andreas Dresen betrachtet das Verhältnis von Ost- und Westdeutschen differenziert, hat aber kein Verständnis für Protestwähler.

© Ottmar Winter/PNN

Tagesspiegel Plus

Andreas Dresen über ostdeutschen Trotz: „Die Welt, in der wir leben, ist nicht gottgegeben“

Der Regisseur Andreas Dresen betrachtet das Verhältnis von Ost- und Westdeutschen differenziert. Ein Gespräch über AfD-Protestwähler, zivilen Ungehorsam und anarchischen Humor.

Herr Dresen, Sie haben 18 Spielfilme gemacht, fast ebenso viele Kurz- und Dokumentarfilme. Es gibt aber einen Satz, der für alle Ihre Figuren gelten könnte. Er kommt von Gundermann: „Aber ist aber mein Lieblingswort.“ 
Einen gewissen Widerspruchsgeist und eine innere Widersprüchlichkeit eint die Figuren schon. Bei Gundermann ist das natürlich auf die Spitze getrieben, der Mann ist ja ein wandelnder Widerspruch in sich. Von ihm gibt es noch einen anderen, sehr schönen Satz: „Ich habe aufs richtige Pferd gesetzt, aber es hat nicht gewonnen.“

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true