Als die in Berlin lebende Herta Müller Nobelpreisträgerin wurde, nahm ganz Berlin daran Anteil. Aber auch Peter Handke hat eine Berliner Vergangenheit.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 31.10.2019
Die deutschen Bischöfe kritisieren den Missbrauchs-Film "Verteidiger des Glaubens". Ex-Papst Benedikt XVI. werde "stark verzerrt" dargestellt.
Wenn Peter Handke am 10. Dezember in Stockholm den Nobelpreis überreicht bekommt, dürfte es wie 2014 in Oslo bei der Ibsen-Preisvergabe zu Protesten kommen.
Lesungen in Schaufenstern: Der Galiani Verlag hat sich für Alain Claude Sulzers Roman "Unhaltbare Zustände" eine Aktion einfallen lassen.
Mit seinem Film „Das fehlende Bild“ über die Diktatur in Kambodscha wurde Rithy Panh international bekannt. Das Berliner Arsenal-Kino zeigt sein Werk.
Das Fischerdrama „Bait“ erzählt vom Strukturwandel im England der Gegenwart. Seemänner in Gummistiefeln treffen auf versnobte Wohlstandstouristen.
Das Jüdische Museum in Berlin würdigt Heiko Maas' Engagement gegen Rechts. Künstler Anselm Kiefer wird für seine Arbeiten zum Nationalsozialismus ausgezeichnet.
Unter Benedikt XVI. vertuschte die Kirche massiv Fälle von Kindesmissbrauch. Die Dokumentation „Verteidiger des Glaubens“ zeigt die Realitätsflucht des Papstes.
In „Djon África“ macht sich der junge Miguel auf die Suche nach seinem Vater. Seine Reise auf die Kapverden zeigt eine Gesellschaft voller blinder Flecken.
Mit „Scary Stories to Tell in the Dark“ dockt André Øvredal an den Trend zur Nostalgie im Gruselgenre an. Und erzählt von der Furcht vor dem Fremden.
Schon früh regelte ein rigider Übungsplan das Leben von Pianistin Clara Schumann. Die Eisler-Hochschule ehrt die ruhelose Künstlerin mit einem Fest.