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"Pisagoras": Deutschland sucht den Superlehrer

Deutschlands Schüler können in einem bundesweiten Wettbewerb die besten Lehrer des Landes küren. Die diesjährigen Schulabsolventen sind seit Montag aufgerufen, ihre Favoriten für den deutschen Lehrerpreis "Pisagoras" vorzuschlagen.

Berlin - Bis zum 4. Mai können die Jugendlichen ihre Vorschläge auf der Internetplattform www.deutscher-lehrerpreis.org abgeben, aus denen eine Jury dann die Preisträger auswählt. Im Rahmen eines Festaktes sollen die Auszeichnungen Anfang Juli vergeben werden. Die Initiative steht unter der Schirmherrschaft von Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) und wird von der Kultusministerkonferenz (KMK) unterstützt.

Die Schüler müssen die Wahl für ihren besten Lehrer begründen und dessen Leistungen auch mit einem Beispiel darlegen. In die Bewertung fließen die Anzahl der Vorschläge für einen Pädagogen ein, aber auch die persönlichen Begründungen der Schüler. Teilnahmeberechtigt sind alle Jugendlichen, die in diesem Jahr ihren Abschluss an einer allgemein bildenden Schule wie Haupt- und Realschule oder Gymnasium machen.

"Herzensangelegenheit"

Die Organisatoren des Preises wollen mit der Auszeichnung die Leistungen von Lehrern würdigen. Es gebe viele gute Pädagogen, die Anerkennung verdient hätten, erklärte Initiatorin Susanne Porsche. Das Ziel sei es daher, mit Unterstützung von Schülern Leistungen von Lehrern zu beleuchten und einen Dialog über deren Bedeutung anzustoßen. Sie rief dazu auf, herausragende Lehrerleistungen anzuerkennen und Bildung zu einer gesamtgesellschaftlichen "Herzensangelegenheit" zu machen.

Schavan hob die besondere Bedeutung des Lehrerberufs hervor. Es müsse zum Ehrgeiz der Gesellschaft gehören, dass die Besten eines Jahrgangs Lehrer würden, erklärte Schavan in einem Grußwort. Lehrer müssten zudem für ihren wichtigen Dienst gesellschaftliche Anerkennung bekommen. (tso/AFP)

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