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© Myles Hendrick

Hotel Rimini, Jamila Woods, The Kills: Die Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag stellen vier Popmusikjournalist*innen ab 21 Uhr ihre Alben der Woche in der Sendung Soundcheck auf Radio eins vor. Diesmal mit: Jamila Woods, Sofia Kourtesis, The Kills und Hotel Rimini

Eine Kolumne von

The Kills: God Games (Domino)

Die Yeah Yeah Yeahs spielen längst mit Bass, die White Stripes gibt es nicht mehr: The Kills sind die letzten Überlebenden des Early-Noughties-Mikro-Trends „Indie-Rockband-ohne-Bass“. Sie spielen diese Limitation auf dem ersten Album seit sieben Jahren souverän aus und verstärken sie mit düster funkelndem Pathos in die Unendlichkeit. Ihre gleichermaßen zerklüfteten, wie glamourösen Soundlandschaften kommen nicht aus einer Garage in Detroit, sondern von den Laufstegen in Paris, Mailand New York – und Alison Mosshart ist die Königin der Nacht. Torsten Groß, Moderator

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Hotel Rimini – Allein unter Möbeln (Eigenvertrieb)

Wer Informationen über die sechsköpfige Leipziger Gruppe sucht, muss sich durch viele mittelklassige Unterkünfte an der Adriaküste klicken. Wird dann aber mit versiertem Songwriting, seufzenden Kammerpop-Streichern und zackigen Indie-Gitarren belohnt. Das klingt manchmal nach Rio Reiser, dann wieder wie Element of Crime. Und Sänger Julius Forster hat offensichtlich den Meisterkurs „Rauchiger Whisky-Bariton für Fortgeschrittene“ bei Hennig May belegt. Lieder für einen Herbst unter dem Sofa. Ob nun allein, zu zweit oder zu sechst. Hannes Soltau, Tagesspiegel

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Jamila Woods: Water Made Us (Jagjaguwar)

Dass Jamila Woods nicht “nur“ Songtexte, sondern auch Gedichte schreibt, ist kaum zu überhören. Auch mit ihrem neuen Album malt die Musikerin mit poetischen Texten, die das erste Mal nicht nur politisch, sondern auch persönlich sind, Klangbilder in die Köpfe der Zuhörer*innen. Mit souliger Stimme, eingebettet in verschiedene Genre-Elemente von warmen R’n’B Instrumentals über elektronischen Synth-Pop, erzählt Woods in 17 Songs die Geschichte einer Liebesbeziehung. Und Introspektion steht ihr gut – so frisch und nahbar klang die Sängerin noch nie. Anna Ruhland, Tagesspiegel

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Sofia Kourtesis: Madres (Ninja Tune)

Mama und der Neurochirurg: Mit glitzernden, pulsierenden Beats feiert die Wahlberlinerin Sofia Kourtesis ihre Mutter – und deren Chirurgen, mit dem sie gemeinsam den Krebs besiegt hat. Lange ließ Kourtesis Debütalbum auf sich warten, auch weil die weltweit gefragte Produzentin zwischen Welttournee, Berlin und Peru, wo ihre Mutter damals noch lebte, pendelte. Dafür ist „Madres“ nun eine euphorische Feier des Lebens geworden. Große Poplust trifft schillernde Elektronik, die die Sonne aufgehen lässt. Vielleicht der genau richtige Soundtrack für besonders graue Tage. Aida Baghernejad, freie Kulturjournalistin

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