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Mick Harvey & Amanda Acevedo

© Matthew Ellery

Slowdive, Gringo Mayer, Mick Harvey & Amanda Acevedo, Willie J. Healey: Die Pop-Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag stellen vier Popkritiker*innen ab 21 Uhr die Alben der Woche in der Sendung „Soundcheck“ auf Radio eins vor. Diesmal mit Slowdive, Gringo Mayer, Mick Harvey & Amanda Acevedo und Willie J. Healey

Slowdive: Everything Is Alive (Dead Oceans)

Eigentlich hatte sich Neil Halstead ein minimalistisches Album gewünscht. Doch aus seinen über 40 Songideen entwickelten die Engländer:innen im Kollektiv wieder einmal einen Shoegaze-Soundberg, der weit mehr in Richtung Beach House x 3000 als gen erste Platte von The xx schwankt. Obwohl die Band im Vorfeld mit familiären Verlusten zu kämpfen hätte, zeigen sie sich nun hoffnungsvoll, saturiert und voller Spielfreude. Mit „Everything Is Alive“ erlauben sie eine Storytelling-Dichte, wie sie Social-Media-Menschen heute nur in ihren Schweißträumen erleben. Hella Wittenberg, Musikexpress

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Gringo Mayer: Ihr liewe Leit (Olwer)

Gringo Mayer kommt aus der Heimat von Helmut Kohl, singt im kurpfälzischen Idiom, trägt Cowboystiefel und Anzug und sieht ein bisschen so aus wie ein leicht schmieriger Kneipenwirt mit Rotlichtkontakten. Auf seinem zweiten Album spielt er Indie, Pop, Folk, Polka, Samba, Blues und erzählt große und kleine Kurpfalz-Geschichten, aus Ludwigshafen in die Welt. Das Irre: Man versteht es. Wörtlich, aber auch emotional. Torsten Groß, Moderator

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Mick Harvey & Amanda Acevedo: Phantasmagoria in Blue (Mute)

In zehn Jahren wird man vermutlich im deutschen Rolling Stone eine Liste mit den wichtigsten Alben finden, die wir der Pandemie „verdanken“. Diese außergewöhnliche Duett-Platte hätte es jedenfalls ohne die erzwungene Pause jeglicher Tour-Aktivitäten nicht gegeben. Das gab Mick Harvey in einem Interview freimütig zu. Die bisher recht unbekannte mexikanische, aber stimmlich faszinierende Sängerin Amanda Acevedo hatte den Multiinstrumentalisten und Ex-Bad-Seed bei einem Konzert in Mexiko City kennengelernt – und Harvey hatte ihr zum Abschied nach einem guten Gespräch in etwa gesagt: „Wenn du mal Hilfe bei irgendwas brauchst, sag Bescheid.“ Es wurde dann mehr als Hilfe: ein gemeinsames Projekt, bei dem die beiden schwermütige Duette von Künstler:innen wie Tim Buckley, Silvio Rodriguez, Ian & Sylvia, Jackson C. Frank, Sibylle Baier, und sogar Pat Benatar mit dem alten Hit „Love is a Battlefield“ covern. Daniel Koch, freier Journalist

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Willie J. Healey: Bunny (Yala)

Die Karriere von Willie J. Healey verlief eher antizyklisch. Sein erstes Album, „People and their Dogs“, veröffentlichte der Brite beim Majorlabel Columbia Records, das dann aber, wohl mangels kommerziellen Erfolgs, die Zusammenarbeit schnell beendete. Healey wechselte zu einem Mini-Indie-Label, wo ihm mit seiner neuen Platte „Bunny“ (Yala) nun der größere Erfolg gelingen könnte. Immerhin hat Healy bereits einige prominente Fans: Er spielte in diesem Jahr als Vorband für Florence and the Machine und die Arctic Monkeys, und Jamie T. ist auf dem Album-Track „Thank you“ zu hören. Dabei hat Healey auch mit seinem Sound eine neue Richtung eingeschlagen. „Bunny“ klingt deutlich mehr nach 70s-Funk denn nach dem 2010er Indiepop der Vorgänger. Antizyklisch eben. Jana Weiss, Tagesspiegel

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