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Thema

Berlinale

Aus der Schweiz nach Estland gebeamt. Der Politthriller des 77-jährigen Roman Polanski gewann in sechs Kategorien. Foto: AFP

Gala in Tallinn: Zur Verleihung des Europäischen Filmpreises an Roman Polanskis „Ghostwriter“

Von Jan Schulz-Ojala

David Lean ist mehr als ein Regisseur, er ist eine Legende. Über sein Werk werden voluminöse coffee table books mit doppelseitigen Hochglanzfotos veröffentlicht, auf denen man jedes Sandkorn aus „Lawrence von Arabien“ und jede Schneeflocke aus „Doktor Schiwago“ zu erkennen glaubt.

Von Frank Noack

Eliteeinheiten eröffnen in Brasilien das Feuer auf Drogenbanden, die eine Favela kontrollieren – als Vorbereitung auf die WM und Olympia. Der Staat erobert vor laufenden Kameras verlorenes Terrain zurück.

Von Philipp Lichterbeck

Der chinesisch-amerikanische Regisseur Arvin Chen macht die taiwanesische Metropole zur Welthauptstadt des Liebeskummers und setzt dabei auf eine Mischung aus skurrilem Humor, Poesie und Melancholie.

Von Martin Schwickert

Berlinale-Chef Dieter Kosslick und Joachim Sartorius, Intendant der Berliner Festspiele, protestieren gegen drohende Etatkürzungen beim Haus der Kulturen der Welt (HKW). Das Auswärtige Amt plant eine Streichung von 250 000 Euro, das entspricht zwanzig Prozent der Mittel, mit denen es die hauptstädtische Institution als Gesellschafter finanziert.

Wird das Bürgertum als Klasse aussterben? Dafür spricht, dass der Begriff an Relevanz verloren hat, er ist nicht länger identitätsstiftend.

Von Frank Noack

Die CSU hat sich für die Einführung einer Frauenquote entschieden. Dass wir im 21. Jahrhundert so etwas noch benötigen würden, hätte sich die Generation der Alice-Schwarzer-Töchter niemals träumen lassen. Doch dem ist so

Von Christina Tilmann
Misstrauen. Polizist Gorsky (Max Riemelt) und Schwester Stella (Marie Bäumer), die mit einem mafiösen Russen verheiratet ist. Foto: ARD

Liebe, Ehre, Korruption: Dominik Grafs großartiges, zehnteiliges Mafia-Epos kommt ins Erste – Fortsetzung erwünscht.

Von Markus Ehrenberg
Außenseiter. Knut (r.) musste schon einiges verkraften. Als Jungtier den Tod seines Pflegers, die forsche Gefährtin Giovanna – und nun angriffslustige Altbärinnen.

Eisbär Knut wird in seinem neuen Domizil von den drei großen Bärinnen gebissen. Stundenlang kauert er auf einem Felsvorsprung. Selbst treue Fans ertragen den Anblick nicht mehr. Ein Video zeigt das Leiden des einsamen Bären.

Von Annette Kögel
Händen“. Isabelle Huppert mit Sandrine Bonnaire 1995 in „Biester“.Fotos: picture alliance, defd (2)

Sittenbildner, Ironiker, Regisseur der Frauen: Zum Tod des großen französischen Filmemachers Claude Chabrol

Von Christiane Peitz

Am Sonnabend starb der Regisseur Christoph Schlingensief. Seine Arbeit hat begeistert, aufgewühlt – und verstört. Erinnerungen an einen großen Künstler. Christina Tilmann erlebte die Berlinale 2010 mit dem ihm.

Von Christina Tilmann

Ein Regiepreis wurde nach ihr benannt und das Café der Berliner Film- und Fernsehakademie, Rosa von Praunheim drehte einen Film über sie, die Berlinale-Kamera erhielt sie 2005. Helene Schwarz, seit 1966 Sekretärin der DFFB (dort kümmert sie sich heute ums Videoarchiv, den Förderverein und nimmt an den Aufnahmeprüfungen teil), wird mit dem „First Steps“-Ehrenpreis ausgezeichnet.

Im Kino: Lothar Lamberts „Stehaufmädchen“

Von Frank Noack

Flachsend werfen sich die beiden Jungschauspieler Jacob Matschenz und Robert Gwisdek gegenseitig die Worte um die Ohren, als sie von Theaterleiterin Christiane Niewald nach ihren aktuellen Plänen befragt werden. Eine ernstzunehmende Antwort ist allerdings nicht mehr zu erwarten – sicher verursacht durch den Verlauf dieses sonntäglichen Filmgesprächs in einem der Säle des Thalia Kinos, in dem gerade die Vorpremiere des bereits bei der diesjährigen Berlinale gefeierten Kinodebüts „Renn, wenn du kannst“ gelaufen ist.

Die Freiluftaufführung von Metropolis ist der erste Höhepunkt des Stummfilmfestivals im Kino Babylon Bis 25. Juli werden internationale Klassiker gezeigt

Von Andreas Conrad

Afrikanisches Kino gilt nicht als besonders angesagt oder modern. Selbst Filmemacher würden oft beklagen, keine afrikanischen Filme zu finden, weil ja keine produziert würde, so leitete Dorothee Wenner, Afrika-Beauftragte der Berlinale, am Dienstag im Filmmuseum die Podiumsdiskussion „When Black & White turned Colour – Südafrikanisches Kino nach dem Ende der Apartheid“ ein.

Der missbrauchte Mann. Michael Stock, Dokumentarfilmer in eigener Sache, nähert sich seinem Vatertrauma – auf einer Thailandreise mit der Mutter.

Mit einer Geschichte, die einem sowieso keiner glaubt, ist man besonders allein. Und es gibt Gefühle, mit denen bleibt man fremd überall: Mit Schuld und Scham. Ein Mann erforscht filmend die Tragödie seines Lebens: Michael Stocks „Postcard to Daddy“.

Von Kerstin Decker

Auf dem 63. Filmfestival von Cannes werden heute die Palmen vergeben

Von Christiane Peitz
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