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Thema

Suhrkamp Verlag

Gefährdetes Glück. Suhrkamp-Chefin Ulla Unseld-Berkéwicz bei der Eröffnungsfeier nach dem Umzug des Verlags von Frankfurt nach Berlin 2010.

Drama um Suhrkamp: Das Berliner Landgericht beschert Verlagschefin Ulla Unseld-Berkéwicz eine herbe Niederlage. Als Geschäftsführerin ist sie abberufen. Jetzt geht der erbitterte Kampf um das Traditionshaus in die nächste Runde. Der nächste Gerichtstermin ist für Februar in Frankfurt/Main anberaumt.

Von Gerrit Bartels
Knallig. Die Edition Suhrkamp. Foto: dpa

Eine Villa und zwei unerbittlich streitende Gesellschafter: Die Siegfried und Ulla Unseld Familienstiftung und die Medienholding AG treffen sich zum Prozess vor dem Berliner Landgericht. Ein Urteil wird erwartet.

Von Gerrit Bartels
Foto: dpa

Hans Barlach hält Anteile am renommierten Suhrkamp Verlag. Warum er jetzt bereit ist, den Verlag zu zerschlagen, weiß kein Mensch. Ein Porträt.

Von Gerrit Bartels

Bücher selbst verlegen, nicht nur verkaufen: Mit diesen Plänen erschreckte der Versandhändler Amazon vor gut einem Jahr die deutsche Verlagsbranche. Noch aber ist kein Autor übergelaufen und kein gedrucktes Amazon-Buch erschienen.

"Gehet hin und leset!": Rainald Goetz überreicht im Suhrkamp-Haus in der Pappelallee seinen neuen Roman."Johann Holtrop" an Fans und Kritiker.

Von Gerrit Bartels
Frische Luft. Adorno in der Akademie der Künste, 1965.

Der Suhrkamp Verlag veröffentlicht Theodor W. Adornos Vorlesungen zur Ästhetik und Dialektik. Eine Ausstellung untersucht das Wirken des großen Philosophen in Berlin.

Von Bernhard Schulz

Ob „Merkur“, „Kursbuch“, "Polar" oder "Kultur & Gespenster": Intellektuelle Zeitschriften sind (wieder) im Kommen - jenseits der alten politischen Utopien. Welche Sehnsucht spricht daraus?

Von Gregor Dotzauer

Eigentlich ist der Hipster eine erledigte Figur, ein ästhetisches Auslaufmodell - doch in der Person des Schriftstellers Christian Kracht hat der Hipster noch einmal ein erstaunliches Comeback gefeiert. Ein Nachtrag zu zwei Debatten der letzten Wochen.

Von Katharina Teutsch

Axel Honneth hat mit Das Recht der Freiheit (Suhrkamp Verlag) das in Deutschland meistdiskutierte philosophische Werk des letzten Jahres vorgelegt (Tagesspiegel vom 30.7.

Wie die Bestsellerlisten sich verändern: "Spiegel" und "Buchreport" berücksichtigen Softcover wie Bücher von Charlotte Roche oder Jussi-Adler Olson ab Juli diesen Jahres nur noch in der Taschenbuchbestsellerliste. Die E-Books betrifft das nicht: Für sie hat jeder Anbieter eine eigene Liste.

Von Gerrit Bartels
Original und Adaption: Im November veröffentlicht Suhrkamp Thomas Bernhards Komödie als Comic.

Comics dringen in die Literaturverlage vor, das zeigt sich in dieser Woche auch auf der Frankfurter Buchmesse. Ganz ohne Risiken ist der aktuelle Trend allerdings nicht.

Zuletzt verspürte man ja im Hinblick auf den Suhrkamp Verlag fast so etwas wie einen Phantomschmerz. Es war still um den Verlag geworden in diesem Jahr: kein Trouble, keine neuen Umzugsgerüchte – Suhrkamp jetzt doch nach Kreuzberg?

Von Gerrit Bartels
Arbeit am Mythos. „Allegory of Government“ nannte das Künstlerduo Clegg & Guttmann (hier Michael Clegg beim Aufbau) seinen Beitrag zur „Based in Berlin“-Ausstellung in den Kunst-Werken. Klaus Wowereit hatte sich für die Schau stark gemacht.

Nie haben so viele internationale Künstler, Tänzer, Filmemacher, Musiker, Autoren in Berlin gelebt und gearbeitet. Die Stadt muss halten, was sie heute so attraktiv macht. Doch dazu fehlt dem Regierenden Bürgermeister die kulturelle Bodenhaftung.

Von Peter Raue

Neue Theaterbücher: Peter Zadek, Ivan Nagel, Thomas Oberender, Anna Viebrock und Jossi Wieler

Von Peter von Becker

In Frankfurt ist man momentan nicht gut zu sprechen auf Berlin. Erst war es der Suhrkamp Verlag, der sich letztes Jahr aller Tradition zum Trotz vom Main an die Spree aufmachte; dann verkündeten Anfang dieses Jahres die Verlage Aufbau und Eichborn ihre Kooperation, inklusive eines Standortwechsels des in Frankfurt ansässigen Eichborn Verlags nach Berlin; und seit ein paar Tagen ist es beschlossen, dass auch die „Frankfurter Rundschau“ ihre überregionalen Seiten in Berlin produziert und in Frankfurt nur die Lokalredaktion verbleibt.

Von Gerrit Bartels

Neuer Vargas-Llosa-Roman erscheint im Suhrkamp VerlagNach dem monatelangen Tauziehen um den neuen Roman des Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa ist es jetzt amtlich: „Der Traum des Kelten“ erscheint im September bei Suhrkamp, wie Verlagssprecherin Tanja Postpischil in Berlin mitteilte. Im November hatte der Rowohlt Verlag überraschend angekündigt, er werde den Roman verlegen.

Erst ging es knallhart ums Geschäft, dann wurde die ganze Angelegenheit ein Rührstück, inzwischen ist sie eine Posse: die Veröffentlichung der deutschen Übersetzung von Mario Vargas Llosas neuem Roman „Der Traum des Kelten“. Nachdem Vargas Llosa noch vor der Entgegennahme des Literaturnobelpreises seiner Freundin und angeblich finanziell klammen Agentin Carmen Balcells erlaubt hatte, seinen neuen Roman meistbietend zu verkaufen, sicherte sich in Deutschland der Rowohlt Verlag die Rechte.

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