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Hauptsache Haltung. Marika Hackman, die aus der englischen Grafschaft Hampshire stammt, zeigt sich gerne mit Pokerface.

© Joost Vandebrug

Marika Hackman, Kali Uchis, Bill Ryder-Jones, Kreidler: Die Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag stellen Popmusikjournalist*innen ab 21 Uhr ihre Alben der Woche in der Sendung Soundcheck auf Radio eins vor. Diesmal mit: Marika Hackman, Kali Uchis, Bill Ryder-Jones und Kreidler.

Eine Kolumne von

Marika Hackman: Big Sigh (Chrysalis)
Endlich hat Marika Hackman ihre Schreibblockade überwunden. Daher ist ihr nunmehr fünftes Studioalbum „Big Sigh“ tatsächlich ein tiefer Seufzer. Zwischen Erschöpfung und Erleichterung pulsieren die sensiblen Reflexionen über Angst, den eigenen, komischen Körper und Intimität. Ihren Indie-Popsongs mit Grunge-Einfluss hat die Britin viele neue Instrumente und Ebenen hinzugefügt und demonstriert damit ein weiteres Mal, dass sie sich mühelos den eigenen stilistischen Herausforderungen stellt. Rosalie Ernst, freie Musikjournalistin

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Kali Uchis: Orquídeas (Universal)
Niemand kann uns so süß ins Ohr säuseln, dass ihr Ex das Zeitliche segnen soll, wie Kali Uchis – das beweist die Kalifornierin auf „Te Mata“ im schönsten Bolero-inspirierten Telenovela-Stil. Aber das ist nur eine der unzähligen Facetten, die Uchis auf ihrem vierten Album zeigt. Da wäre auch das elektronische „Cómo Así“, das zwischen Tagträumen und Rave changiert, Partytracks wie „No Hay Ley, Parte 2“ mit dem puertoricanischen Rapper Rauw Alejandro oder schweißtreibende Reggaetonnummern wie „Labios Mordidos“, mit dem kolumbianischen Superstar Karol G. Kali Uchis macht vor, wie Pop im 21. Jahrhundert klingen sollte: vielfältig, grenzenlos und endlos sexy. Aida Baghernejad, freie Kulturjournalistin

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Bill Ryder-Jones: lechyd Da (Domino)
Fünf lange Jahre war kein neues Album des einstigen The-Coral-Musikers Ryder-Jones mehr erschienen, aber „lechyd Da“ kommt genau pünktlich für diese kalten, düsteren, frühen Tage des neuen Jahres, in denen die Zukunft noch ungewiss und das Herz ein umtoster Fels ist. Ein bis in die äußersten Ränder fein ausziseliertes, kunstvoll gedrechseltes Kleinod von einem klassischen Songwriteralbum, aufwühlend, schwelgerisch ohne Kitsch, wärmend. Lychyd Da bedeutet auf Walisisch so viel wie „gute Gesundheit“, und ja: Diese Musik hat heilende Wirkung. „I’m still lost but I know love“, singt Ryder-Jones in „Thankfully for Anthony“. Torsten Groß, Moderator

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Kreidler: Twists (A Visitor Arrives) (Bureau B)
Als eine „Affaire“ elektronischer Popmusik beschreiben Kreidler ihre siebte Bureau-B-Platte, erzählen von Einflüssen in „Jetztzeit-Clubs, rheinischen Krautwurzeln, britischem Post-Punk und internationaler Polyrhythmik“ – und treffen damit schon einige Nägel dieses vielschichtigen, mit zahlreichen Gastmusiker:innen garnierten Albums auf den Kopf. Herrlich winterlich ist es zudem, mit einem an Mick Karns Soloplatten erinnernden Sentiment. Thomas Wochnik, Tagesspiegel

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