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Bei dem Vorfall nahe Rügen kamen zwei Bundeswehr-Eurofighter zu Einsatz.

© picture alliance/dpa | Daniel Bockwoldt

Alarmstart der Luftwaffe: Russische Militärmaschine fliegt vor Rügen – Bundeswehr greift ein

Binnen weniger Tage taucht das russische Militär wiederholt im westlichen Ostseeraum auf. Vor der deutschen Küste reagiert eine Eurofighter-Alarmrotte flugs.

Ein über der Ostsee anfliegendes russisches Aufklärungsflugzeug hat die deutsche Luftwaffe alarmiert. Als Reaktion stiegen bereits am Samstag zwei Eurofighter vom Fliegerhorst Laage in Mecklenburg-Vorpommern zu einem Alarmstart auf, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr.

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Die russische Maschine sei im internationalen Luftraum vor der Insel Rügen identifiziert worden. Die Alarmrotte aus den zwei deutschen Maschinen begleitete das russische Flugzeug im internationalen Luftraum weg von Deutschland.

Bereits Ende der vergangenen Woche hatten sich ähnliche Vorfälle im Ostseeraum ereignet. Dänemark bestellte den russischen Botschafter zu einem Gespräch ins Außenministerium ein. Außenminister Jeppe Kofod begründete dies am Sonntag damit, dass ein russisches Militärflugzeug in den dänischen Luftraum eingedrungen sei. "Das ist völlig inakzeptabel und vor allem in der jetzigen Situation besonders beunruhigend", sagte er mit Blick auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine.

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Ein Sprecher des dänischen Außenministeriums sagte der Nachrichtenagentur AFP, bei der russischen Maschine habe es sich um ein Aufklärungsflugzeug gehandelt.

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Nach schwedischen Angaben verletzte östlich der dänischen Ostsee-Insel Bornholm eine russische Propellermaschine vom Typ AN-30 auch den schwedischen Luftraum.

Bereits Anfang März waren vier russische Kampfflugzeuge in den Luftraum über Schweden eingedrungen. (dpa, AFP)

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