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Bei einer Militärübung läuft eine Gruppe Soldaten über ein freies Feld.

© IMAGO/ITAR-TASS/ Vitaly Nevar

Bericht mittlerweile gelöscht: Kreml-nahe Nachrichtenseite veröffentlichte versehentlich Todeszahlen

Ein Tweet mit Berufung auf das Verteidigungsministerium sorgte am Morgen für Aufregung. Der schnell wieder entfernte Beitrag enthielt auch Zahlen zur „Moskwa“.

Bisher gibt es von russischer Seite wenig Angaben zu offiziellen Todeszahlen im Ukraine-Krieg. Umso brisanter erschien ein am Freitagmorgen abgesetzter Tweet des kreml-nahen Nachrichtenportals „Readovka“, der sich auf das russische Verteidigungsministerium berief.

In Anschluss an ein internes Briefing berichtete „Readovka“ von 13.414 russischen Soldaten, die bisher im Krieg gestorben seien. Zudem wurde von weiteren 7.000 vermissten Soldaten gesprochen.

Der Bericht sprach weiter von 116 Menschen, die an Bord der untergegangenen „Moskva“ gestorben waren. Das russische Kriegsschiff war vor einer Woche zerstört worden.

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Der Tweet von „Readovka“ sowie der zugehörige Bericht wurden kurz nach der Veröffentlichung wieder gelöscht. In den sozialen Medien kursieren aber weiterhin Screenshots, die den Beitrag vom Morgen zeigen.

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Das ukrainische Verteidigungsministerium hatte auf Twitter zuletzt von 21.000 getöteten russischen Soldaten berichtet. Bereits im letzten Monat veröffentlichte eine russische Zeitung Todeszahlen, die vom Verteidigungsministerium revidiert und anschließend auf einen Hackerangriff zurückgeführt wurden. Russland selbst hatte die Opferzahlen in den eigenen Reihen zuletzt mit knapp 2000 angegeben.

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