zum Hauptinhalt
Zwei Männer stehen hinter SPD-Fähnchen im Landtag vor den Räumen der SPD.

© Daniel Karmann/dpa

Nach der Landtagswahl in Bayern: Die Wahl in Hessen wird zur Zäsur

Die Bayernwahl droht die deutsche Parteienlandschaft zu verschütten. Können die Parteivorderen ihre Kräfte bis zur Wahl in Hessen bündeln? Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff

Der 28. Oktober – der wird als Tag der Zäsur in die Geschichte eingehen. Dann ist Hessenwahl, und alle, die bis hierhin stillgehalten haben in Union und SPD, werden dann nicht mehr schweigen wollen.

Wenn denn auch dort alles so kommt, wie es sich in Bayern abgezeichnet hat. Ein politisches Beben mit tektonischen Verschiebungen in der Parteienlandschaft, das Parteien zu verschütten droht, die die alte Bundesrepublik geprägt haben. Wer das nicht einfach mitansehen will, der wird jetzt versuchen, Chancen auszugraben.

Mal sehen, ob die Parteivorderen, die Merkels und Nahles‘ und Scholz‘, klug genug sind, alle ihre – verbliebenen – Kräfte zu bündeln. Die brauchen sie nämlich, um den Fliehkräften etwas entgegenzuhalten. Sonst wird nach der Hessenwahl über eine Neuwahl im Bund zu reden sein.

Casdorffs Agenda erscheint jeden Morgen in der Morgenlage, dem Newsletter für Politik- und Wirtschaftsentscheider, den Sie hier kostenlos abonnieren können.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false