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Angela Merkel bei der Haushaltsdebatte im Bundestag.

© imago/Eibner

Casdorffs Agenda: Von wegen ausgemerkelt

Die AfD unter Normalmaß gestutzt: Im Bundestag läuft die Bundeskanzlerin gegen Alice Weidel zur Höchstform auf. So kann ihr Abschied gelingen. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff

Wenn sie doch nur vorher so gewesen wäre, so geredet hätte – niemand wäre auf die Idee gekommen, dass Angela Merkel ihren Zenit überschritten haben könnte. Wie die Kanzlerin im Bundestag in ihrer Regierungserklärung gegen Nationalismus zu Felde gezogen ist! Wie sie die AfD-Fraktionschefin Alice Weidel unter Normalmaß gestutzt hat!

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Nun geht Merkel ins Offene, wie es ihr Physikerfreund Michael Schindhelm vor langem schon geraten hat. Aber vielleicht muss es so sein: auf dem Weg aus der großen Politik zu großer Form aufzulaufen.

So kann der Abschied gelingen. Klar, prägnant und in einer Weise merkelsch, dass diese Art womöglich von vielen mehr als gedacht vermisst werden wird.

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