zum Hauptinhalt
Barack Obama verhängte Strafmaßnahmen wegen Unterstützung des syrischen Machthabers Baschar al Assad.

© REUTERS

Casdorffs Agenda: Weltpolitik sieht anders aus

Mitten in der Syrien-Krise verschärft Barack Obama die Sanktionen gegen Russland. Dabei wäre gerade jetzt Entspannungspolitik hilfreich.

So geht Weltpolitik? Vor dem Hintergrund des Syrien-Konflikts verschärfen die USA ihren Sanktionskurs gegen Russland, verhängen Strafmaßnahmen gegen Institutionen und Personen wegen Unterstützung des Machthabers Baschar al Assad.

Nur zur Erinnerung: Die Administration von Barack Obama hat Russland bereits wegen des Ukraine-Konflikts mit Sanktionen belegt. Kaum vorstellbar, dass Kremlchef Wladimir Putin das jetzt alles schulterzuckend übergeht.

Dabei soll Russland doch mit den USA gegen die Terrormiliz IS kämpfen. Schon gar, weil die Russen nach Erkenntnissen der Geheimdienste sehr genau wissen, was sie in Syrien tun; und dazu noch besser als alle anderen Bescheid wissen, wer was in Syrien tut.

Man könnte also auf die Idee kommen, dass eine Art Entspannungspolitik zwischen den großen Mächte hilfreich wäre. Das wäre Weltpolitik. Die gab es auch mal, nur leider in einer anderen Zeit, von einem anderen Friedensnobelpreisträger.

Casdorffs Agenda erscheint jeden Morgen in der Morgenlage, dem Newsletter für Politik- und Wirtschaftsentscheider, den sie hier kostenlos abonnieren können.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false