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 Saskia Esken, SPD-Vorsitzende.

© dpa / Fabian Sommer

„Eine riesengroße Aufgabe übernommen“: SPD-Chefin Esken nimmt Ministerin Lambrecht in Schutz

Für Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hagelt es spätestens seit ihrem Neujahrsvideo Kritik von allen Seiten. Die SPD-Vorsitzende stellt sich nun hinter sie.

SPD-Chefin Saskia Esken hat die in die Kritik geratene Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) in Schutz genommen. Diese habe „wirklich eine riesengroße Aufgabe übernommen“, sagte Esken am Montag im ZDF-„Morgenmagazin“.

Sie sei „sehr froh, dass Ministerin Lambrecht diese Verantwortung übernimmt“ und glaube, dass es an der Stelle bedeutend sei, „dass wir da Kontinuität wahren.“

Auf die Frage, ob Lambrecht in einem halben Jahr noch Verteidigungsministerin sei, antwortete Esken: „Ich gehe davon aus, dass das gesamte Kabinett in sechs Monaten noch weiterarbeitet.“

Kanzler Olaf Scholz (SPD) habe „ganz deutlich gesagt, dass er allen seinen Ministerinnen und Ministern vertraut und dass er auch gut mit ihnen zusammenarbeitet.“ Das werde so bleiben.

Ein als unglücklich empfundenes Video mit Neujahrsgrüßen der Ministerin hatte den Druck auf Lambrecht in den vergangenen Tagen verstärkt.

Oppositionspolitiker stellten ihre Eignung in Frage und forderten ihren Rücktritt. Die SPD-Spitze berät seit Sonntag auf einer Jahresauftaktklausur über die zentralen Vorhaben im neuen Jahr. (AFP)

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