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Verhandlungen ohne Ergebnis zwischen Griechenland und der Euro-Gruppe.

© dpa

Griechenland: Keine Einigung in der Eurogruppe

Die Verhandlungen zwischen Griechenland und der Eurogruppe sind gescheitert. Sie konnten sich in Brüssel nicht auf eine gemeinsame Erklärung einigen, hieß es aus Athen und Brüssel.

Beim Sondertreffen der Eurozone zu Griechenland hat es keine Einigung auf eine Verlängerung des Hilfsprogramms gegeben. Die griechische Regierung habe dies "nicht akzeptiert", hieß es am Mittwochabend aus Regierungskreisen in Athen. Auch Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem bestätigte in der Nacht zum Donnerstag in Brüssel, beide Seiten hätten sich nicht auf eine Abschlusserklärung und konkrete Schritte für
die nächsten Tage einigen können.
Griechenland habe bei den Gesprächen in Brüssel auf das "Scheitern" der bisherigen Spar- und Reformpolitik und eine "humanitäre Krise" im Land verwiesen. Die Verhandlungen mit den Euro-Partnern würden aber fortgesetzt, um "eine für alle vorteilhafte Einigung zu erzielen".

Das Hilfsprogramm des hoch verschuldeten Griechenlands läuft Ende Februar aus. Die neue Regierung in Athen will das Programm nicht verlängern und einen Teil der mit den internationalen Gläubigern vereinbarten Reformen zurücknehmen. Dazu gehört die Wiedereinstellung tausender Beamter, die Erhöhung des Mindestlohns sowie der Stopp von Privatisierungen.

Der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis war in Brüssel am Mittwochabend erstmals mit seinen Kollegen aus der Währungsunion zusammengetroffen, um seine Pläne für eine Lockerung der Spar- und Reformpolitik zu erläutern. Am kommenden Montag kommen die Euro-Finanzminister erneut zu einem regulären Treffen zusammen. AFP

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