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Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg, hat einen Gasgipfel zum Energiesparen einberufen.

© Marijan Murat/ dpa

„Nein, nein, nein, nein...“: Winfried Kretschmann genervt von Atomkraft-Nachfrage

Ob die Grünen weiterhin eine Verlängerung der Atomkraftlaufzeit ablehnen würden, wurde der Ministerpräsident gefragt. Die Frage empörte ihn offenbar.

Grundsätzlich würden die Grünen nicht von ihrem „Nein“ zur Atomenergie abrücken. Das sagte Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) im Interview mit dem ZDF „heute journal“. Auf eine Nachfrage des Moderators hin, wurde Kretschmann dann sichtlich wütend.

Moderator Christian Sievers fragte, ob die Grünen damit weiterhin eine Verlängerung der Atomkraftlaufzeiten ablehnen würden. Kaum hatte Sievers seine Frage zu Ende gestellt, erwiderte Kretschmann: „Nein, nein, nein, nein, Nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein. Das habe ich nicht behauptet.“

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Zuvor hatte Kretschmann erklärt, dass ein Weiterbetrieb der drei Atomkraftwerke jetzt noch nicht entschieden werden könne. Er wolle zunächst das Ergebnis eines Stresstests zur Sicherheit der Energieversorgung abwarten. „Es geht ja nur um eine zeitlich begrenzte, eventuelle Verlängerung von noch laufenden Atomkraftwerken“, sagte er weiter.

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Am Montag hatte Kretschmann einen sogenannten Gasgipfel einberufen. Damit will das Land Baden-Württemberg die Bevölkerung, Verwaltung und Wirtschaft zum Einsparen von Gas und Strom anregen. Ziel ist es, 20 Prozent des Gasverbrauchs einzusparen.

„Das ist möglich, dann kommt es zu keiner Gasmangellage“, sagte Kretschmann am Montag, und ergänzte: „Aus vielen Peanuts wird eine große Nuss.(Tsp, mit AFP)

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