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Xi Jinping empfängt Bundeskanzler Olaf Scholz bei seinem letzten China- Besuch am 4. November 2022.

© Gestaltung: Tagesspiegel; picture alliance/dpa/dpa Pool/Kay Nietfeld

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Scholz in China: Die Dilemma-Reise im Jahr des Drachen

Am Samstag fliegt der Kanzler nach China, wird dort unter anderem Staatschef Xi treffen. Für Scholz ist der Besuch bei dem autoritär geführten Handelspartner eine Gratwanderung.

Schon allein dieser Umstand zeigt, wie heikel Deutschlands Umgang mit China ist: Kanzler Olaf Scholz (SPD) reist an diesem Samstag ein zweites Mal während seiner Amtszeit in das autoritär geführte Land. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) war seit Beginn der Ampel-Koalition vor zweieinhalb Jahren nur einmal zu Besuch in China. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) plant erst jetzt seine erste Reise in die nach den USA zweitstärkste Wirtschaftsmacht der Welt. Baerbock sieht in Chinas Staatschef Xi Jinping einen „Diktator“ – eine Zuschreibung, auf die Scholz bewusst verzichtet. Der Kanzler wird während seines geplant rund 60-stündigen Aufenthaltes mit diversen Dilemmata zu tun haben.

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