zum Hauptinhalt
Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit, sitzt zu Beginn der «Fortschrittskonferenz zum Hitzeschutzplan für Gesundheit» im Bundesministerium für Gesundheit.

© dpa/Christoph Soeder

„Sonst sterben tausende Bürger unnötigerweise“: Lauterbach wirbt für mehr Hitzeschutz im Sommer

Heiße und schwüle Sommermonate können für viele zu einem Gesundheitsrisiko werden. Die Regierung setzt auf mehr Information und praktische Maßnahmen.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat für den Sommer zu mehr Vorbeugung gegen Gesundheitsschäden und Tote durch Hitze aufgerufen. „Der Klimawandel wird Hitzeschutz zu einem Dauerproblem machen“, sagte der SPD-Politiker nach einem Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Ländern, Kommunen, Gesundheitswesen und Wissenschaft am Freitag in Berlin.

Dafür seien systematische Vorbereitungen nötig. „Sonst sterben in jedem Sommer tausende Bürger unnötigerweise.“ Gesundheitliche Folgen hätten hohe Temperaturen besonders für Ältere, Kranke und Menschen im Freien.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Das Ministerium legte nun einheitliche Empfehlungen für praktischen Hitzeschutz in Kliniken und Pflegeeinrichtungen vor. Darin geht es etwa um Aufklärung und Sensibilisierung von Personal und Patienten sowie um Vorschläge zu kühleren und schattigen Bereichen oder Wasservorräten.

Verstärkte Informationen sind auch während der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland im Sommer vorgesehen. Bei Warnhinweisen solle es genutzt werden, dass der Deutsche Wetterdienst eine nahende Hitze inzwischen mit fünf Tagen Vorlauf melden könne, sagte Lauterbach. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false