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Thema

Anton Hofreiter

Kurz vor Jahreswechsel wurden neue Probleme rund um Berlins künftigen Großflughafen bekannt. Was wusste der Aufsichtsrat wann? Auch auf Nachfrage ist das nicht zu erfahren. Und der Vorsitzende des Bundestags-Verkehrsausschusses sagt: „Inzwischen ist das Projekt doch in den Graben gefahren.“

Von Alexander Fröhlich
Überschattet. Aufsichtsrats- und Regierungschef Klaus Wowereit vor dem Logo des künftigen Hauptstadtflughafens.

Kurz vor Jahreswechsel wurden neue Probleme rund um Berlins künftigen Großflughafen bekannt. Was wusste der Aufsichtsrat wann? Auch auf Nachfrage ist das nicht zu erfahren. Und der Vorsitzende des Bundestags-Verkehrsausschusses sagt: „Inzwischen ist das Projekt doch in den Graben gefahren.“

Von
  • Alexander Fröhlich
  • Lars von Törne
Für Investitionen in Deutschlands Straßennetz soll der Güterverkehr mehr zahlen.

Jedes Jahr fehlen 7,2 Milliarden Euro für die Sanierung maroder Straßen, Schienen und Wasserwege. SPD und Grüne wollen deshalb die LKW-Maut erhöhen und auf alle Bundesstraßen ausweiten. Koalitionspolitiker lehnen den Vorstoß ab.

Von Carsten Brönstrup
Die Zukunft bleibt ungewiss: Eine Verschiebung des Eröffnungstermins wurde zwar nicht beschlossen, die Unsicherheiten beim Flughafen BER aber bleiben.

Eine erneute Verschiebung der Flughafeneröffnung wurde am Dienstag erstmal nicht beschlossen. Entwarnung gab es aber auch nicht. Verkehrsminister Ramsauer verschärft seine Kritik an Flughafenchef Schwarz - und sendet den Ländern Berlin und Brandenburg nun auch öffentlich eine klare Botschaft.

Von
  • Klaus Kurpjuweit
  • Thorsten Metzner
  • Christian Tretbar

Schönefeld - Wenigstens das Weihnachtsfest ist nicht ganz vergeigt: Für den BER-Flughafen musste am Dienstag kein neuer Eröffnungstermin verkündet werden. Staatssekretär Rainer Bomba aus dem Bundesverkehrsministerium, der auch Mitglied des Aufsichtsrats ist, hatte sich auf der Baustelle den Stand der Arbeiten bei der Entrauchungsanlage zeigen lassen – und war dem Vernehmen nach ganz zufrieden.

Von
  • Thorsten Metzner
  • Klaus Kurpjuweit

Die Brandschutzanlage am BER macht erneut Probleme, jetzt könnten aufwendige Umbaumaßnahmen am Flughafenterminal nötig werden. Auch der Eröffnungstermin im Oktober 2013 könnte wackeln.

Von
  • Alexander Fröhlich
  • Christian Tretbar
Wann hat der Regierende von den Problemen am BER erfahren?

Die Probleme am BER waren so massiv, dass die Eröffnung verschoben werden musste. Klaus Wowereit will davon offiziell erst am 7. Mai erfahren haben. Doch der Termin wackelte angeblich schon früher. Nun gerät der Regierende unter Druck.

Von
  • Alexander Fröhlich
  • Klaus Kurpjuweit
Während der Ila wurden Reporter über die Baustelle geführt. Im BER-Terminal sind die Deckenklappen geöffnet; darunter wird an den Kabeltrassen gearbeitet. Die Geräte und Sitzbänke sind mit Schutzfolie geschützt.

Nach dem technischen Geschäftsführer Manfred Körtgen müssen nun weitere führende Mitarbeiter ihre Posten räumen. Am Nachmittag besuchte der Verkehrsausschuss des Bundestages die Baustelle. Die Abgeordneten verschafften sich einen Überblick über die aktuellen Probleme.

Von
  • Klaus Kurpjuweit
  • Thomas Loy
Prellbock. So lange Rainer Schwarz (von links) noch Geschäftsführer der BER-Flughafengesellschaft ist, fängt er all die Kritik an den Regierungschefs von Berlin und Brandenburg, Klaus Wowereit und Matthias Platzeck (beide SPD), ab.

Klaus Wowereit ist Chef des BER-Aufsichtsrates – und trotz des Debakels verschont ihn die Opposition in Berlin mit Rücktrittsforderungen. Derlei muss sich Matthias Platzeck nur von der CDU gefallen lassen.

Von
  • Klaus Kurpjuweit
  • Ralf Schönball
Kritik, aber kein massiver politischer Gegenwind für Klaus Wowereit.

Klaus Wowereit steht in der Kritik als Chef des BER-Aufsichtsrates. Rücktrittsforderungen kommen aber nur aus der Ferne. Warum empört sich kein Berliner Politiker, zum Beispiel von den Grünen?

Von Ralf Schönball
Kompromissbereit? Während der Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen im Mai 2009 demonstrierte die Berliner Parteibasis gegen den Weiterbau der A 100. Nun könnte die Stadtautobahn doch verlängert werden, falls die Partei den rot-grünen Kompromiss mitträgt.

Geld soll es nur für Autobahn-Bau geben – der neue Senat muss sich schnell entscheiden. Tempo ist auch bei der S-Bahn und beim Straßenbahn-Ausbau gefragt

Von
  • Klaus Kurpjuweit
  • Ulrich Zawatka-Gerlach
Viele Grünen-Wähler hoffen, dass ihre Partei jetzt nicht einknickt und dem Weiterbau der A100 doch zustimmt.

Geld soll es nur für den Autobahn-Bau geben. Und der neue Senat muss sich schnell entscheiden Tempo ist auch bei der Zukunft der S-Bahn und der Straßenbahn gefragt

Von
  • Klaus Kurpjuweit
  • Ulrich Zawatka-Gerlach
Wowereit (vorn) glaubt an die A100, Ratzmann nicht.

Geld soll es nur für den Autobahn-Bau geben. Und der neue Senat muss sich schnell entscheiden. Tempo ist auch bei der Zukunft der S-Bahn und der Straßenbahn gefragt

Von
  • Klaus Kurpjuweit
  • Sabine Beikler
  • Ulrich Zawatka-Gerlach
Viele Grünen-Wähler hoffen, dass ihre Partei jetzt nicht einknickt und dem Weiterbau der A100 doch zustimmt.

Geld soll es nur für den Autobahn-Bau geben. Und der neue Senat muss sich schnell entscheiden Tempo ist auch bei der Zukunft der S-Bahn und beim Straßenbahn-Ausbau gefragt

Von
  • Klaus Kurpjuweit
  • Ulrich Zawatka-Gerlach

Rechnet es sich für den Bund, die 2,89 Milliarden Euro teure ICE-Strecke von Wendlingen nach Ulm zu bauen? Nein, sagt der Grünen-Verkehrspolitiker Anton Hofreiter – und beruft sich auf neue Berechnungen des Bundesverkehrsministeriums.

Hans Dampf. Bahn-Chef Rüdiger Grube will in England groß einsteigen.

Die Bahn bietet 2,7 Milliarden Euro für den britischen Arriva-Konzern. Kritiker finden, das Geld sei in Deutschland besser angelegt. Aber ein solcher Kauf hätte auch seine Vorteile.

Von Carsten Brönstrup
mehdorn

Die vom Aufsichtsrat eingesetzten Sonderermittler in der Datenaffäre bei der Bahn haben sich laut einem Medienbericht über Behinderungen beklagt. Auch gibt es Vorwürfe der Aktenvernichtung. Bahn-Chef Mehdorn muss heute vor dem Bundestags-Verkehrsausschuss Rede und Antwort stehen.

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