Die Türkei plant den Bau gleich mehrerer Akw. Um die Sicherheit der türkischen Atomkraft zu unterstreichen, griff Minister Yildiz zu einem Vergleich, der Äpfeln und Birnen alle Ehre macht.
Atomkraft

Deutschland wird von einer Einheitspartei neuen Typs regiert, den liberalen Sozialökologen. CDU, SPD, Grüne etcetera sind inzwischen das Gleiche wie Saturn, Media Markt und Karstadt. Sie liefern, was der Kunde haben möchte. Ein Kommentar.

Der Energiekonzern RWE hat am Freitag Klage gegen die vorübergehende Abschaltung des AKW Biblis A eingereicht. Beim anstehenden "Stresstest" für Kraftwerke könnte es für alte Atommeiler allerdings eng werden.

Der Energiekonzern RWE will gegen die vorübergehende Abschaltung des Atomkraftwerks Biblis A in Hessen rechtlich vorgehen. Eine Klage werde am Freitag beim Verwaltungsgerichtshof in Kassel eingereicht, hieß aus dem Umfeld des Unternehmens.

Ungeachtet des Reaktorunglücks in Japan weist US-Präsident Barack Obama der Atomkraft bei der künftigen Energieversorgung seines Landes eine wichtige Rolle zu. Die Ölimporte der USA will er binnen gut zehn Jahren um ein Drittel reduzieren.
Eines muss man der FDP-Spitze lassen: In ihrem Bemühen, die Bürger vollends zu verwirren, steigert sie sich mehr und mehr, und hat nun den Höhepunkt erreicht. Eben noch hat Wirtschaftsminister Rainer Brüderle das Moratorium für alte Atommeiler augenzwinkernd als Wahlkampftaktik bezeichnet.
Wie weit wollen die Liberalen die Grünen noch kopieren? Die systematische Umfallerei wirkt alles andere als überzeugend - und könnte für die Liberalen verheerende Konsequenzen haben.
Rund 250.000 Demonstranten haben am Sonnabend gegen den Weiterbetrieb der deutschen Atomkraftwerke protestiert. Auf Kundgebungen in Berlin, Hamburg, Köln und München verlangten sie den sofortigen Ausstieg aus der Kernenergie.
Wer begreifen will, wieso der Streit um die Atomkraft dieses Land bis heute spaltet wie kein anderer, muss an die Anfänge zurück. Von Wyhl am Rhein bis zu Fukushima: eine Psychohistorie der deutschen Anti-Atombewegung.
ATOMKRAFT? NEIN DANKE!
"Wird schon nichts passieren", sagen Türken, wenn sie Sicherheitsvorschriften ignorieren. Das gilt sogar bei der Planung von Atomkraftwerken. Wie jetzt gerade.
Japans Atom-Behörde veröffentlicht eine Handreichung zum richtigen Verhalten beim nuklearen Ernstfall - in Form eines Comics.
Die Wiederaufarbeitung abgebrannter Politik-Kader in der CDU schreitet zügig voran. Nachdem sich in Stuttgart das Durchprügeln eines Bahnhofsneubaus als erfolglose Strategie erwiesen hatte, musste Heiner Geißler all seine Schlauheit aufbieten, um Stefan Mappus ein Einlenken ohne übermäßigen Gesichtsverlust zu ermöglichen.
Der amtliche Auftrag der Ethikkommission lautet, einen neuen Konsens darüber zu suchen, wie viel Atomrisiko die Gesellschaft nach Fukushima noch hinzunehmen bereit ist. Der wirkliche Auftrag ist schlichter.

Johann Köppel, Wissenschaftler an der TU Berlin, über den Ausstieg aus der Atomkraft und einen raschen Ausbau erneuerbarer Energien.
Schwarz-Gelb ist uneins darüber, was aus der Prüfung der deutschen Kraftwerke folgt – selbst die FDP-Spitze ist geteilter Meinung
Eine Woche vor der Wahl in Rheinland-Pfalz wirbt Ministerpräsident Kurt Beck im Bundesrat für einen Pakt der Parteien und der Wirtschaft beim Thema Atomkraft - und bekommt die kalte Schulter gezeigt.

Der Energiekommissar Oettinger hält einen EU-weiten Ausstieg aus der Atomkraft für unrealistisch. Er strebt einen Stresstest aller Reaktoren in der EU an.

Umweltminister Röttgen will raus aus der Atomkraft, weil er sie für gefährlich hält, vielleicht auch, weil er Ministerpräsident werden will. Verantwortliche Politik braucht aber Weitsicht und Mut, schreibt Lorenz Maroldt im "Kontrapunkt".
Schon heute ist der Anteil der Kernenergie geringer als im Bundesdurchschnitt. Noch grüner als Ökostrom ist Sparsamkeit. Und da gibt es in Berlin noch einiges an Potenzial.
Siemens-Chef Peter Löscher will im internationalen Atomgeschäft eine wichtigere Rolle spielen. Ob der Konzern jetzt angesichts der Lage in Japan seine Pläne zurückzieht, bleibt unklar.

Zwei erhellende Dokumentarfilme über Tschernobyl und die Folgen: Heute zeigt Arte Karin Jurschicks "Die Wolke", und Anfang Mai kommt Volker Sattels "Unter Kontrolle" ins Kino.
Rund 1000 Teilnehmer erwartet / Debatte um Kernkraft unter Bundestagsabgeordneten der Region

Die schwarz-gelbe Bundesregierung hat nach dem Erdbeben in Japan eine Kehrtwende in der Atompolitik vollzogen. Welche Folgen hat die Aussetzung der Laufzeitverlängerung für deutsche Kernkraftwerke?

Die massiven Störfälle in Japan haben auch in Brasilien zu Befürchtungen um die Sicherheit der lokalen Atomkraftwerke geführt. Anders als in Deutschland aber wird ein möglicher Atomausstieg derzeit nicht in Erwägung gezogen.

Baden-Württembergs Ministerpräsident schließt eine Abkehr von der Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke nicht aus. Stefan Mappus war bisher in der CDU der härteste Verteidiger der Atomkraft.
Das Straßburger Verwaltungsgericht hat einen Antrag von Umweltschützern auf Schließung des Atomkraftwerks Fessenheim im Elsass abgelehnt.
liegt stabil bei 23 Prozent
Der Ende 2010 ausgehandelte Kompromiss zur Laufzeitverlängerung deutscher Atomkraftwerke erlaubt den Betreibern, ihre Kernkraftwerke bis weit über das Jahr 2035 hinaus laufen zu lassen. Ältere Meiler müssten dafür still gelegt werden.
Am Wochenende soll die größte Protestdemonstration gegen Atomkraft im Wendland stattfinden. Viele Teilnehmer werden aus Berlin anreisen. Auch militante Linksaktivisten werden erwartet - und 550 Polizisten aus Berlin.
Im Bundestag wird über die Laufzeitverlängerung der deutschen Atomkraftwerke abgestimmt - vermeintlich endgültig. Doch das Votum des Bundestags ist kein Schlusspunkt, sondern ein Anfang.
Im Jahr 2000 beschloss die damalige Regierung, dass die Regellaufzeit von Atomkraftwerken 32 Jahre betragen sollte. Zur Zeit des Beschlusses war ich noch so klein, dass ich nicht einmal wusste, was Atomkraft ist, von Regellaufzeiten ganz zu schweigen.

Atomkraft, Hartz IV, Stuttgart 21: Bürokraten, Cliquen, Politkasten - wer entscheidet eigentlich in Deutschland?
Zur Demonstration in Potsdam gegen Atomkraft am 4. SeptemberUnter dem Motto „Mal richtig abschalten“ demonstrierten in Potsdam 30 Menschen gegen Atomkraft und für die zügige Wende hin zu erneuerbaren Energien.

Im Bundestag haben Regierungsparteien und Opposition über die geplante Laufzeitverlängerung für die Atomkraftwerke gestritten. Im niedersächsischen Gorleben ist am gleichen Tag offiziell die "Erkundung" wiederaufgenommen worden.
Wer jetzt theatralisch von einem "Anschlag auf die Demokratie" spricht und von einem "Ausstieg aus dem Ausstieg" redet, hat etwas Wesentliches nicht verstanden. Es geht in Deutschland längst nicht mehr um ein Pro oder Contra Atomkraft. Ein Kommentar.

Unter dem Motto "Atomkraft: Schluss jetzt!" haben die Organisatoren zu Kundgebungen und einer Menschenkette um das Regierungsviertel aufgerufen. Die Polizei erwartet einen friedlichen Verlauf. Erstmals beteiligen sich auch Berliner Clubs am Protest.

Die Atomkraft rechnet sich für die Betreiber, sonst für niemanden. Die Laufzeiten sind ausgekungelt worden, bevor die Bundesregierung ihr Energiekonzept vorlegt hat, dabei müsste es doch andersherum sein. Ein Kommentar.
Die Franzosen beziehen 80 Prozent ihres Stroms aus Kernenergie. Die deutsche Debatte verstehen sie nicht.
Eine Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken ist für Verbraucherschützer ein "Ablenkungsmanöver": Ein Bündnis von Naturschützern bis zu den Gewerkschaften fordert stattdessen mehr Geld für Energieeffizienz.