
Der Streit um die Atomkraft nach der Katastrophe von Fukushima macht die Gründung der neuen Partei möglich. Die Zweifel an der Nuklearindustrie wachsen. Das merken aber auch die etablierten Kräfte.
Der Streit um die Atomkraft nach der Katastrophe von Fukushima macht die Gründung der neuen Partei möglich. Die Zweifel an der Nuklearindustrie wachsen. Das merken aber auch die etablierten Kräfte.
„Schrottreaktor“ sagen viele. Das Akw Fessenheim, direkt an der deutschen Grenze, ist Frankreichs ältester Atommeiler. Und der anfälligste. Jetzt soll er endlich vom Netz. Im Dorf aber sind die meisten empört. Sie leben schließlich davon.
ENERGIEWENDENach der Fukushima-Katastrophe im vergangenen Jahr proklamierte die Bundesregierung den schnellen Ausstieg aus der Atomkraft. Zur Energiewende zählen in Städten wie Berlin die energetische Gebäudesanierung, dezentrale Energieerzeugung, der verstärkte Einsatz von erneuerbaren Energien sowie eine Modernisierung der Versorgungsnetze.
Der Ruf dieser Farbe hat in letzter Zeit stark gelitten. Wegen der FDP und der Atomkraft.
Paris und London setzen langfristig auf Akws.
EU-Energiekommissar Günther Oettinger über den Atomausstieg und die Chance von Öko-Strom in Europa.
Der Schock der Katastrophe sitzt tief. Von 54 Atomkraftwerken laufen in Japan derzeit gerade noch zwei. Zum ersten Mal wird über Energiepolitik diskutiert. Ausgang offen.
Fukushima-Gedenken und Anti-Atom-Protest auf dem Hiroshima-Nagasaki-Platz
Vor russischen Akw haben die Deutschen offenbar keine Angst
Sie fürchten sich vor deutschen, japanischen und französischen Atomkraftwerken. Vor russischen haben die Deutschen aber offenbar keine Angst, stellt unser Autor verwundert fest.
Wäre Günther Oettinger nicht Günther Oettinger und die EU-Kommission keine Riesenbehörde in der Mangel der Lobbyisten, könnte man das für eine taktische Meisterleistung halten: Der machtbewusste Energiekommissar will offenbar die Atomkraft in Europa stärker fördern. Das geht aus dem Entwurf zum „Energiefahrplan 2050“ seiner Behörde hervor.
Zu Besuch beim BUND: Jugendarbeit zwischen Atomprotest und Konsumkritik
UPDATE. Deutschland steigt aus der Atomkraft aus, Polen will mit mehreren Meilern einsteigen. Die Grünen werfen Warschau jetzt vor, Bedenken der Nachbarländer zu ignorieren. Außerdem würden die Risiken der Kernkraft verharmlost.
Holocaust, Hiroshima, Fukushima: Warum Japaner und Deutsche so unterschiedlich mit der Atomkraft umgehen
Atomkraft, erneuerbare Energien und finanzielle Auswirkungen des Energiepakets auf die Länder: Mit diesen energiepolitischen Themen wird sich der Bundesrat am Freitag auf seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause befassen. Unstrittig ist, dass mit dem Atomgesetz die Stilllegung der Atomkraftwerke bis 2022 beschlossen wird.
Bildungsministerin Schavan gilt als enge Vertraute von Bundeskanzlerin Merkel. Im Gespräch mit dem Tagesspiegel beklagt sie fehlendes Wohlwollen und andauernde Indiskretionen in der Koalition.
Der Abschied von der Atomkraft ist eingeleitet. Viele verbuchen das als ihren Erfolg. Wie hat der Bundestag die große Stunde begangen?
Schlussdebatte im Bundestag über die Energiewende in Deutschland. Nach 50 Jahren beendet Deutschland die Nutzung der Atomkraft. Ein chronologischer Rückblick, der erinnern soll.
Der Atomausstieg erreicht die Bilanzen der Atomkonzerne. Vattenfall verzeichnet Belastungen in Milliardenhöhe. RWE klagt nun gemeinsam mit Eon gegen die Atomsteuer.
Nach der Atomkraft will die CDU nun endgültig einen weiteren langjährigen Kern ihrer Programmatik über Bord werfen: Das dreigliedrige Schulsystem. In Sachsen hat die Partei damit schon Erfahrung.
Die Italiener haben zum zweiten Mal massiv gegen die Kernenergie gestimmt. Nach Tschernobyl votierten sie 1987 für den Ausstieg, jetzt stimmten sie zum Leidwesen Berlusconis gegen neue Atommeiler.
Frankreich ist die größte Atomnation in Europa, der Anteil der Kernenergie an der Stromproduktion liegt bei rund 80 Prozent – und dabei soll es auch bleiben.
Kleinmachnow - Die Atomkatastrophe im fernen Japan hat auch die Menschen in der Region Teltow für die Themen Energiepolitik und Klima sensibilisiert. „Die Ereignisse der letzten Monate freuen uns natürlich nicht, zeigen aber, dass wir hier auf einem richtigen Weg sind“, sagte Julian Affeldt, Mitglied der „Lokalen Agenda Kleinmachnow“ und Mitinitiator der zweiten Klimakonferenz der Gemeinde, die am 18.
Polen steigt erst ein in die Atomkraft – und hofft auf Chancen in Deutschland.
Am 6. Juni will das Bundeskabinett die Energiewende festzurren. Die deutschen Meiler sollen vom Netz - aber nicht alle sofort.
"Jeder Tag Atomkraft ist einer zu viel" ist dort zu lesen. Auch vor dem Tor protestierte die Umweltschutzorganisation mit Transparenten.
Er hat für die Atomkraft gekämpft und gewonnen. Doch als Volker Kauder von Fukushima hörte, wusste er, dass der Sieg keiner war. Prompt zog der Chef der Unionsfraktion in eine neue Schlacht – diesmal auch gegen sich selbst.
Vieles deutet darauf hin, dass Union und FDP das Aus für alle Atommeiler innerhalb von rund zehn Jahren besiegeln könnten. In Berlin und 20 anderen Städten sind tausende Menschen für einen raschen Atomausstieg auf die Straße gegangen.
Gegner und Befürworter der Atomkraft liefern sich ihre letzte Schlacht. Bei der überfälligen Wende von den fossil-atomaren zu den erneuerbaren Energien gilt es tatsächlich eine Ökodiktatur zu überwinden – die Diktatur der Ökonomie.
Knapp 100 Menschen protestierten gegen Atomkraft / Auftakt für Anti-Atom-Protest am 28. Mai in Berlin
Japan Premierminister Naoto Kan wirbt für erneuerbare Energien und Effizienz. Derweil musste die Fukushima-Betreiberfirma Tepco zugeben, dass der Reaktorkern des Blocks 1 des Anlagenkomplexes in Daiichi als "geschmolzen" gelten muss.
Mit Verwunderung haben viele Finnen die Debatten in Deutschland um die Atomenergie und den Beschluss zur Schließung der alten Meiler verfolgt. Selbst nach der Katastrophe im japanischen Atomkraftwerk Fukushima wurde das Vertrauen der Finnen in die Atomkraft nur wenig beschädigt.
Ökostrom ist angeblich teurer als Atomkraft. Harald Martenstein hat das mal nachgerechnet und kommt zu dem Ergebnis: Wir werden belogen.
Der diesjährige Protestzug mobilisierte wesentlich mehr Demonstranten als im Vorjahr. Von bis zu 4000 Teilnehmern sprechen die Veranstalter.
In der Debatte um die Kosten des Atomausstiegs hat Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin vor überzogenen Befürchtungen gewarnt. Selbst nach den Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums werde jeder deutsche Haushalt nur mit 1,50 Euro pro Monat zusätzlich belastet.
In Deutschland wollen nun alle raus aus der Atomkraft. Die Strategie ist umstritten. Welche Wege zeichnen sich ab?
Arge für erneuerbare Energien: „Nicht alles probieren, was technisch machbar ist“
Berlin will mit den anderen SPD-geführten Ländern am Freitag im Bundesrat die beschleunigte Stilllegung von Atomkraftwerken und eine Änderung des Atomgesetzes fordern. Per Gesetz sollen den sieben ältesten Atomkraftwerken die Betriebsgenehmigungen entzogen werden.
Atomkraft ist gefährlich, Kohle und Gas sind schmutzig – deshalb soll Deutschlands Strom in Zukunft aus alternativen Quellen stammen. Heute decken Windräder, Solarzellen, Wasserkraft und Biogas erst ein Sechstel des Bedarfs. Soll es mehr werden, sind noch viele Ideen und Investitionen nötig
Atomkraft, Missbrauch und Finanzspekulation: Diese Beispiele sprechen doch dafür, dass die Gesellschaft traumatische Ereignisse nicht mehr verdrängt und verschweigt - oder?
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