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Thema

Bundesverfassungsgericht

Schily will die Zuständigkeit für Eliteuniversitäten / Bundesländer: Kein hilfreicher Vorschlag

Von Albert Funk

Bremen - Nach den gescheiterten Verhandlungen um neue laufende Bundesbeihilfen plant Bremen jetzt eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht. „Wir kämpfen ums Überleben“, sagte Bürgermeister Henning Scherf (SPD).

Von Eckhard Stengel

Berlin Nachdem das Bundesverfassungsgericht am Mittwoch das bundesweite Verbot von Studiengebühren aufgehoben hat, wurde gestern über die Gebührenhöhe diskutiert. Der rheinland-pfälzische Minister Jürgen Zöllner (SPD) hält es für „naiv“ zu glauben, dass es bei den von Unionsländern angekündigten 500 Euro bleiben werde.

Langzeitgebühren disziplinieren. Aber was sie finanziell bringen, ist umstritten

Von Amory Burchard

Berlin – Die Chancen für ein neuerliches NPDVerbotsverfahren werden auch nach dem Eklat im Dresdner Landtag überwiegend als gering eingeschätzt. Vertreter der Koalition und der Union äußerten sich am Wochenende skeptisch zu entsprechenden Forderungen der PDS.

Nullrunde, volle Pflegeversicherungs und höhere Krankenkassenbeiträge auf Betriebsrenten – die Rentner haben in den vergangenen Jahren zahlreiche Einbußen hinnehmen müssen. Weitere finanzielle Einschnitte stehen bevor und werden dieses Jahr für die Senioren zu einer Minusrunde machen.

Niedersachsen und das Saarland haben die strengsten Strafen für unrechtmäßig kassierte Politikergehälter

Von Rainer Woratschka

Parlament beschließt Neutralitätsgesetz für Lehrer, Polizisten oder Richter. Doch wegen unklarer Formulierungen könnte es bald Streit geben

Die Wissenschaftsminister der unionsgeführten Länder haben sich am Montag offenbar auf ein gemeinsames Modell zur Einführung von Studiengebühren verständigt. Nach Informationen des Tagesspiegels setzten sich bei einem Treffen in Berlin die „Eckpunkte“ des badenwürttembergischen Ministers Peter Frankenberg (CDU) durch.

Von
  • Amory Burchard
  • Anja Kühne

Nicht alles, was sich die regierende SPD für 2005 vorgenommen hat, kann das Land aus eigener Kraft schaffen: Der Bund soll mehr helfen

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Einen Monat vor der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Zulässigkeit von Studiengebühren streiten Befürworter und Gegner weiter über den Sinn solcher Abgaben. Während die Hochschulen über Art und Höhe der Gebühren autonom entscheiden wollen, warnte das Deutsche Studentenwerk (DSW) am Montag vor einem „Flickenteppich“ unterschiedlicher Regelungen in Deutschland.

Berlin Der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, fordert nach dem Scheitern der Föderalismuskommission einen zweiten Anlauf zur Neuordnung der bundesstaatlichen Ordnung. Er sprach sich in Zeitungsinterviews für grundlegend veränderte Strukturen sowie für die Zusammenlegung von Bundesländern aus.

Hat Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) mit der Rettungsaktion für das Tempodrom gegen die Berliner Verfassung verstoßen? Der frühere Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts, ErnstGottfried Mahrenholz, weist diesen Vorwurf der Staatsanwaltschaft in einem Gutachten zurück, das Sarrazins Rechtsanwältin gestern dem Landgericht übergab.

Die fünf „Wirtschaftsweisen“ warnen vor den Konsequenzen einer erfolgreichen Klage Berlins in Karlsruhe. Sollte das Bundesverfassungsgericht die extreme Haushaltsnotlage anerkennen, „ergäben sich für die bundesstaatliche Gemeinschaft Folgen, die über Berlin weit hinausreichen“.

Rot-Grün hat sich im Vermittlungsausschuss zu viele Sitze zugeschlagen, urteilt das Verfassungsgericht

Von
  • Hans Monath
  • Jost Müller-Neuhof

Topographie des Terrors: Gestern gruben sich die Bagger in die Treppentürme des Architekten Zumthor

Von Kerstin Decker

Das Bundesverfassungsgericht begründet die Unumkehrbarkeit der Enteignungen im Osten nach dem Krieg diesmal völkerrechtlich

Von Jost Müller-Neuhof

Das Persönlichkeitsrecht ist ein hohes Gut; und gut darum, dass das Bundesverfassungsgericht gelegentlich dessen Umfang ausmisst – aber damit auch dessen Grenzen. Der Abriss eines als unbau- oder zumindest unbezahlbar erkannten Gebäudes fällt jedenfalls nicht unter das Verdikt der Verletzung des Persönlichkeitsrechts.

Karlsruhe - Das Bundesverfassungsgericht erlaubt den Abriss der bereits errichteten Treppentürme der Berliner Topographie des Terrors. Seinem gestern veröffentlichten Beschluss zufolge nahm das Gericht die Verfassungsbeschwerde des Schweizer Architekt Peter Zumthor nicht zur Entscheidung an.

Karlruhe/Berlin - Die Sicherungsverwahrung gefährlicher Straftäter muss alle zwei Jahre geprüft werden. Gerichte können sich nicht auf Überlastung berufen, wenn sie dies verzögern.

Von Jost Müller-Neuhof

Hat ein Architekt das Recht, sein Bauwerk zu vollenden? Im Fall der Topographie des Terrors und der drei Treppentürme hatte das Landgericht am vergangenen Mittwoch, einen Tag später das Kammergericht eine eindeutige Aussage gemacht: Der Architektenvertrag zwischen Berlin und dem Schweizer Architekten Peter Zumthor enthalte keine Vereinbarung, wonach Zumthor das Recht zur Vollendung des Bauwerks vorbehalten ist.

Von Sabine Beikler

Berlin Mit Gedenkfeiern und Kranzniederlegungen ist am Volkstrauertag in ganz Deutschland der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht worden. In Berlin rief der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier dazu auf, den „Alltag des Schreckens“ nicht zu vergessen und Geschichte nicht zu verdrängen.

wundert sich über angebliche Grundrechte von Architekten Gibt es ein Recht des Architekten zu bauen? Peter Raue, der eloquente Anwalt und Mastermind der MoMA-Ausstellung will das glauben machen.

Von Gerd Nowakowski
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